Österreichs Ex-Meister GAK hat Gerüchte dementiert, dass es im Frühjahr eine Spielgemeinschaft mit dem FC Lankowitz, dem Tabellenführer der steirischen Landesliga, geben wird.

Hintergrund der Spekulationen ist, dass am 27. November mit Hubert Scheer der Präsident und Obmann des FC Lankowitz im Urlaub auf Mauritius mit 63 Jahren überraschend einem Herzinfarkt erlag. Scheer war gelernter Fotograf, machte aber rasch als Politiker Karriere und wurde mit 28 Jahren zum damals jüngsten Bürgermeister Österreichs in Maria Lankowitz gewählt.

1997 übernahm Scheer die Freizeitinsel Piberstein, dort stand dem Unternehmer 2010 das Wasser bis zum Hals, ehe er rund 50 Millionen Euro im Lotto gewann. Mit der finanziellen Unterstützung des FC Freizeitinsel Piberstein Lankowitz machte er den Weg von der Gebietsliga bis zur Teilnahme am ÖFB-Cup (wo 2013 nur knapp im Elfmeterschießen gegen RB Salzburg Endstation war) möglich. Aktuell liegt man als Landesliga-Winterkönig sogar auf Kurs Richtung Aufstieg in die Regionalliga Mitte.

Keine Landesliga-Spielgemeinschaft des GAK mit dem FC Lankowitz

Nach dem tragischen Tod von Lankowitz-Mäzen Scheer häuften sich nun die Gerüchte, dass Österreichs Ex-Meister GAK, der aktuell im steirischen Unterhaus um ein Comeback kämpft (zuletzt gewannen die Rotjacken die Herbstmeisterschaft in der Unterliga Mitte), an einer Spielgemeinschaft Interesse hat.

Dies wurde von GAK-Obmann Harald Rannegger am Dienstag dementiert: "Bevor mich jetzt noch mehr Leute anrufen und uns nach dem Ableben von Hubert Scheer über Gerüchte einer Landesliga-Spielgemeinschaft und über Spieler befragen: Es gibt keine Verhandlungen mit einem anderen Klub, wir gehen unseren Weg so weiter! Die meisten dieser genannten Spieler passen auch finanziell nicht in unser System. Wir haben versprochen keine Experimente zu machen!"

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red