29.11.2015 18:35 Uhr

GC mit Torfestival im Zürcher Derby

Die Grasshoppers waren im Derby in Feierlaune
Die Grasshoppers waren im Derby in Feierlaune

In der 17. Runde der Super League entscheidet der Grasshopper Club Zürich das 244. Derby gegen den FC Zürich mit 5:0. Vor 14.000 Zuschauern sorgen Munas Dabbur, Yoric Ravet, Shani Tarashaj, Caio und Kim Källström im Letzigrund für ein Torfestival. Der FCZ übernimmt somit wider das Tabellenschlusslicht.

Die Startphase der ersten Halbzeit war sehr ausgeglichen und beide Teams zeigten ein eher zurückhaltendes Auftreten. Umso überraschender kam in der 15. Minute der Führungstreffer für GC. Nach einem unglücklich zu kurz geratenen Rückpassversuch von Berat Djimsiti schnappt sich Dabbur den Ball und erzielt sein elftes Saisontor. Im weiteren Spielverlauf blieben nebst dem Pfostenschuss (43.) und Weitschuss (45.) von Shani Tarashaj nennenswerte Chancen Mangelware.

In der 58. Minute kam es zum zweiten Gegentor. Källström spielte mit einem hervorragenden Schlenzer zu Ravet in den Strafraum, der zum 2:0 erhöhte. Die Hoppers kamen nun in Fahrt. Nach einer tollen Kombination der GC-Offensive zwischen Källström, Dabbur, Ravet und Tarashaj, schoss dieser schließlich zum 3:0 (64.). Als wäre das noch nicht genug, packte Caio in der 71. Minute seine Dribblingkünste aus und spitzelte den Ball in die untere linke Torecke. Die Stadtzürcher taten sich sichtlich schwer, ins Spiel zurückzufinden. Die Hoppers zeigten, dass sie nicht um sonst die dichtesten Verfolger des FC Basels sind. Doch das Spiel war noch nicht zu Ende. Nach einer ausgezeichneten Partie von Källström köpfelte er verdientermassen in der 90. Minute zum Schlussresultat 5:0.

Die Hoppers zeigten in der zweiten Halbzeit einen attraktiven Fussball. Bei den Stadtzürchern wurde wieder einmal ersichtlich, dass ihnen noch viel Arbeit bevorsteht. Oliver Buff zeigte sich dementsprechend im Interview nach dem Spiel unzufrieden: "Wir haben uns mehr vorgenommen nach so einer ersten Halbzeit. Spätestens wenn man 3:0 hinten ist muss man eine Reaktion zeigen. Wir sin selbst schuld und wir müssen noch hart an uns arbeiten."  

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Nina Bärtsch

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