28.11.2015 20:33 Uhr

Klarer WAC-Sieg beim Pfeifenberger-Debüt

Jubel beim WAC über den Heimsieg gegen Admira Wacker
Jubel beim WAC über den Heimsieg gegen Admira Wacker

Heimo Pfeifenberger hat ein ideales Debüt als Trainer des Wolfsberger AC hingelegt. Im ersten Spiel unter dem Ex-ÖFB-Teamspieler feierten die Kärntner am Samstagabend einen klaren 4:0-Heimsieg gegen Admira Wacker. Der WAC gab damit auch vorerst die "Rote Laterne" an die SV Ried ab. Die Oberösterreicher sind erst am Sonntag daheim gegen die Wiener Austria im Einsatz.

Vor 3.050 Zuschauern in der Lavanttal Arena brachten ein Doppelpack von Silvio (7., 29.), ein Eigentor von Markus Lackner (74.) und ein Freistoßtreffer von Joachim Standfest (91.) den Wolfsbergern die drei Punkte.

WAC nach dem Trainerwechsel wie verwandelt

Der klare Erfolg kündigte sich schon von Anpfiff weg an, denn der WAC legte nach dem Trainerwechsel von Dietmar Kühbauer zu seinem ehemaligen Nationalteam-Kollgen Pfeifenberger einen fulminanten Start hin. In der vierten Minute landete ein Schuss von Christopher Wernitznig am Lattenkreuz, den abspringenden Ball setzte Jacobo vom Fünfer über das Tor. Zwei Minuten später bugsierte Markus Wostry einen auf Issiaka Ouédraogo gedachten Silvio-Pass an die eigene Stange.

Wenige Sekunden danach aber war Admira-Keeper Jörg Siebenhandl erstmals geschlagen: Nach einer Flanke von Jacobo und einer Kopfball-Vorlage von Ouédraogo schoss Silvio aus kurzer Distanz ein. In der Folge blieb der WAC die tonangebende Mannschaft, zwingende Chancen ließen vorerst noch auf sich warten - bis zur 29. Minute: Ohne große Gegenwehr der Admira-Defensive zog Silvio Richtung Tor, sein Flachschuss fand via Siebenhandls Fingerspitzen und der Innenstange den Weg ins Tor.

Vor dem Seitenwechsel tauchten die Kärntner noch zwei Mal gefährlich im gegnerischen Strafraum auf. In der 33. Minute verhinderte Siebenhandl mit einer glänzenden Parade bei einem Kopfball von Silvio einen lupenreinen Hattrick des Brasilianers, in der 41. Minute war der Admira-Schlussmann bei einem Kopfball des völlig freistehenden Peter Tschernegg zur Stelle.

Zwei weitere Treffer im Finish

Die Südstädter enttäuschten vor dem Seitenwechsel auf ganzer Linie und reagierten zur Pause mit zwei Wechseln auf den desaströsen Auftritt. Daraufhin trat im Spiel der Niederösterreicher eine gewisse Stabilisierung ein, von einem Punktgewinn war man jedoch bis zum Schluss meilenweit entfernt.

Der WAC ließ es in der zweiten Hälfte etwas ruhiger angehen und war dennoch die gefährlichere Mannschaft. Bei einem Konter in der 64. Minute scheiterte zunächst Jacobo an Siebenhandl, der Nachschuss von Stephan Palla ging an die Latte. Den endgültigen K.o.-Schlag versetzte sich Admira Wacker in der 74. Minute selbst - nach einer Standfest-Hereingabe beförderte Lackner den Ball im Rutschen ins eigene Tor.

In der 90. Minute köpfelte Silvio eine Standfest-Flanke noch an die Latte, eine Minute später flog eine Freistoßflanke von Standfest aber an Freund und Feind vorbei zum 4:0-Endstand ins Netz.

Damit warten die Südstädter schon seit sechs Liga-Partien auf einen vollen Erfolg, der bisher letzte Sieg datiert vom 3. Oktober beim 4:0 in Mattersburg. Der WAC wiederum schob sich dank seines vierten Saisonerfolgs vorübergehend zwei Punkte vor die Rieder.

Mehr dazu:
>> Bundesliga-Ergebnisse und Tabelle

apa/red

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten