21.11.2015 20:37 Uhr

GC mit spätem Sieg über lahmes Vaduz

Die Grasshoppers mühten sich zum Sieg über Vaduz
Die Grasshoppers mühten sich zum Sieg über Vaduz

Am Samstagabend eröffneten GC und der FC Vaduz im Zürcher Letzigrund die 16. Runde der Raiffeisen Super League. Das schlechte Wetter hatte lediglich 3.600 Zuschauer ins Stadion gelockt, welche eine mittelmässige Partie sahen. GC gelang es, sich mit zwei späten Toren gegen den FC Vaduz durchzusetzen.

Die Grasshoppers, die auf fünf gesperrte Stammspieler verzichten mussten, fehlte ein wenig der Spielrhythmus. Dazu kam ein defensiv spielendes Vaduz, welches in erster Linie versuchte Tore zu verhindern und den ein oder anderen Konter zu lancieren. Die Mischung dieser beiden Aspekte führte zu einem ausgeglichenen, aber langweiligen ersten Durchgang. Highlight war der Pfostentreffen von Marco Bühler in der 32. Minute. Je länger die Partie dauerte, desto stärker wurde der Schneeregen in Zürich und mit ihm wurden auch die Hoppers allmählich besser. In Durchgang eins gelang jedoch keinem der beiden Teams ein Treffer.

Späte Tore entscheiden Partie

Bei Vaduz ersetzte Caballero zur Halbzeit Burgmeier. Durch diese Einwechslung spielten die Liechtensteiner mit mehr Schwung. Vor allem, weil der junge Loosli, der eine gute erste Halbzeit gezeigt hatte, nun mit dem neuen Gegenspieler seine Probleme hatte. Doch trotz diesem Schwung kamen die Spieler aus dem Ländle kaum bis gar nicht zu guten Chancen. Als alle schon mit einem torlosen Remis rechneten, beschlossen die Zürcher die Schlagzahl noch einmal zu erhöhen.

In den letzten 15 Minuten kam man immer wieder zu guten Chancen. Besonders die Einwechslung von Gjorgjev brachte ordentlich Schwung in die Partie. Der Youngster setzte sich auf der Seite immer wieder durch und bediente so seine Sturmpartner mit guten Bällen, welche sie jedoch zunächst nicht nützen können. Erst in der 86. Minute erzielt Caio das lange ersehnte 1:0.

Nach einer Hereingabe von Gjorgjev kommt Kamberi in der Mitte an den Ball und zog ab. Er traf jedoch lediglich Jehle, der den Ball aber nicht festhalten konnte, sodass das Leder bei Caio landete, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. Natürlich musste der FC Vaduz jetzt noch einmal reagieren und höher stehen, wodurch die Zürcher zu Konterchancen kamen.

So auch in der 92. Minute, in welcher sich der junge Kamberi mit einer hohen physischen Präsenz gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und dann alleine auf Peter Jehle lief. Vor dem Vaduzer Keeper blieb der 20-Jährige ganz ruhig und schob die Kugel eiskalt am Torhüter vorbei. Mit diesem Tor war die Partie natürlich entschieden. GC bleibt somit an Leader Basel dran, während Vaduz auf eine Niederlage des FCZ hoffen muss, um nicht die rote Laterne übernehmen zu müssen.

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Kevin Castelli

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