16.11.2015 12:12 Uhr

"Terrorangst" beim Länderspiel in Belgien

Nolito drückt die Sorgen weg:
Nolito drückt die Sorgen weg: "...wenn man uns sagt, wir sollen spielen, dann treten wir auch an."

Das Länderspiel Belgien gegen Spanien am Dienstag in Brüssel steht nach den Anschlägen von Paris im Zeichen der Angst vor dem Terror. "Natürlich hat man Angst, wenn solche Dinge geschehen", sagte der spanische Stürmer Nolito. "Aber wenn man uns sagt, wir sollen spielen, dann treten wir auch an."

Einige der mutmaßlichen Attentäter von Paris hatten in Brüssel gelebt. Der Stadtteil Molenbeek gilt als eine Hochburg der Islamisten. "Spanien spielt in der europäischen Brutstätte des Dschihadismus", titelte die Madrider Zeitung "El País".

"Das wird wegen der Sicherheitsproblematik ein unangenehmes und beschwerliches Gastspiel werden", zitierte das Blatt Kreise des spanischen Fußballverbandes RFEF. "Es wurde jedoch zu keinem Zeitpunkt erwogen, das Spiel abzusagen."

Die Partie in Brüssel ist das letzte Testspiel des Europameisters vor einer Länderspielpause bis zum März 2016. Die belgische Polizei ergriff besondere Sicherheitsvorkehrungen. Nach Informationen des spanischen Sportblatts "Marca" orientieren diese sich an den Maßnahmen, die vor einem Monat beim Gastspiel der israelischen Nationalelf in Brüssel getroffen worden waren. "Dies sind schwierige Augenblicke", sagte Spaniens Innenverteidiger Marc Bartra.

dpa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten