Am Sonntag empfängt der FC Thun den FC St. Gallen (13:45 Uhr im weltfussball-Liveticker). Jeff Saibene trifft dabei auf seinen Ex-Verein und will die Erfolgskurve seiner Thuner bestätigen. St. Gallen braucht einen Sieg, um nicht noch weitere Tabellenplätze zu verlieren.

Seit nunmehr vier Spielen steht Saibene an der Seitenlinie des FC Thun. Bisher verloren die Berner Oberländer kein Pflichtpiel und gewannen dabei drei Meisterschaftsspiele und ein Cup-Spiel. Bei St. Gallen geht es indessen steil bergab. Nur Rang sieben resultiert kurz vor der Winterpause, eindeutig zu wenig für die ambitionierten Espen. Thun hat nur einen Punkt mehr auf dem Konto und ist ebenfalls im Mittelfeld platziert. Die Leistungskurven beider Teams zeigen aber in entgegengesetzte Richtungen. Auch gegen die Grasshopper stolperten die Thuner nicht und bezwangen den Tabellenzweiten mit 1:2. Der FCSG durfte nach vier sieglosen Partien endlich wieder über einen Vollerfolg jubeln. Joe Zinnbauer fordert von seiner Mannschaft, die Leistung von vergangener Woche auch diesen Sonntag auf den Rasen zu bringen. Dabei handelt es sich jedoch um Kunstrasen und der Cheftrainer sieht dabei einen gewissen Heimvorteil für Thun, will dennoch keine Ausreden hören bezüglich der künstlichen Unterlage. "Sie müssen das Spiel annehmen. Ob die Situation der Mannschaft oder dem Trainer passt, darf keine Rolle spielen."

Ridge Munsy der Edeljoker

Der Thuner Joker befindet sich nach seinem neunten Saisontor weiter auf Höhenflug. 17 Partien bestritt der Kongolese bislang, dabei wurde er 15 Mal nur eingewechselt. Auch der Trainerwechsel zeigte bei Munsy Wirkung. In allen vier Spielen unter Saibene traf der Stürmer mindestens einmal. Dabei hört man in seinen Interviews heraus, dass der Thuner nur so von Selbstvertrauen sprüht. Das Thuner Publikum freut sich bereits auf den nächsten Auftritt ihres Edeljokers.  

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Maurus Felber