04.10.2015 10:42 Uhr

Beckenbauer: Sexwale als FIFA-Boss geeignet

Der Südafrikaner Tokyo Sexwale gilt als unbelastet
Der Südafrikaner Tokyo Sexwale gilt als unbelastet

Der Ex-FIFA-Vorstand Franz Beckenbauer hält den Südafrikaner Tokyo Sexwale für einen geeigneten Kandidaten als Nachfolger des skandalumwitterten Joseph Blatter. "Als Vertrauter von Mandela kennt er sich auf dem politischen Parkett aus, sammelte bei der WM 2010 in Südafrika auch Fußball-Erfahrung. Vielleicht tut der FIFA ein Präsident, der von außen kommt, ganz gut", sagte er der "Bild am Sonntag".

Der Politiker und Geschäftsmann Sexwale war einst als Anti-Apartheid-Aktivist gemeinsam mit Nelson Mandela inhaftiert. Im Weltverband FIFA ist er Vorsitzender der Kommission zur Verbesserung der Fußball-Beziehungen zwischen Israel und Palästina. Er gilt als unbelastet in der Korruptionsaffäre. Eine mögliche Kandidatur um das Präsidentenamt hat der 62-Jährige bisher nicht öffentlich erklärt.

"Sollte Tokyo Sexwale antreten, wird er für jeden anderen Kandidaten zu einem sehr ernstzunehmenden Herausforderer", sagte Beckenbauer. Der bisherige Favorit auf die Blatter-Nachfolge, UEFA-Chef Michel Platini, ist inzwischen angeschlagen. Der UEFA-Präsident war durch eine dubiose Millionen-Zahlung von der FIFA ins Visier der Strafermittler geraten.

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apa

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