09.09.2015 12:35 Uhr

Spanien und Slowakei in EM-Quali fast durch

Langer Flankenball von Mata landete schließlich im Tor
Langer Flankenball von Mata landete schließlich im Tor

Spanien hat sich der Qualifikation für die Fußball-EM 2016 in Frankreich am Dienstag weiter angenähert. Nach dem 1:0-Erfolg in Skopje gegen Mazedonien ist der Mannschaft von Trainer Vicente del Bosque die EURO-Teilnahme fast nicht mehr zu nehmen. Auch die Chancen der Slowakei stehen weiter sehr gut. Die drittplatzierte Ukraine muss auf Ausrutscher der beiden Teams gegen Außenseiter hoffen.

Mit 21 Zählern liegt der Europameister zwei Punkte vor der Slowakei und fünf vor der Ukraine. Die beiden Verfolger trennten sich am Dienstagabend in Zilina torlos. Spanien kann nun am 9. Oktober zu Hause gegen Luxemburg mit einem Sieg alles klar machen. Für die Slowakei gilt im Spiel gegen Weißrussland das Gleiche. Am letzten Spieltag gastiert die Mannschaft von Trainer Jan Kozak in Luxemburg, während Spanien in die Ukraine reist.

Das Del-Bosque-Team profitierte in Mazedonien von einem kuriosen Eigentor. Juan Mata schlug eine Flanke von der rechten Seite in den Strafraum, dort bekam Goalie Tome Pacovski keine Kontrolle über den Ball, der von der Stange in sein Gesicht und von dort ins Tor prallte. Der Treffer in der achten Minute blieb der einzige des Abends.

"Es ist klar, dass wir nicht gut gespielt haben", urteilte Del Bosque nach einer durchwachsenen Performance seines Teams. ManUnited-Mittelfeldspieler Mata konnte dennoch zufrieden Bilanz ziehen: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, jetzt stehen wir direkt vor der Qualifikation."

De Gea statt Casillas

Im Tor der Spanier nahm wieder David de Gea anstelle von Iker Casillas Platz. Der 24-Jährige hatte in der Vorwoche unfreiwillig für Schlagzeilen gesorgt, nachdem sein bereits fixierter Transfer von Manchester United zu Real Madrid aufgrund einer Panne in letzter Minute scheiterte.

"Es hat sich gut angefühlt. Ich wollte unbedingt spielen", meinte der Keeper, der vor einer ungewissen Zeit bei seinem Club in England steht. "Ich muss ruhig blieben, weiter hart arbeiten und mich verbessern", wollte De Gea nach dem Match nicht näher darauf eingehen.

Die Slowakei hatte ihrerseits gegen verbissen kämpfende Ukrainer keinen leichten Stand. Die Partie in Zilina offenbarte insgesamt wenige Höhepunkte. Bei den wenigen Chancen der Slowaken stand Goalie Andrij Pjatow von Schachtar Donezk im Weg, der auch in der Champions-League-Qualifikation gegen Rapid Wien schon so manche Möglichkeit vereitelt hatte. Kapitän Martin Skrtel sieht sein Team aber auf einem guten Weg. "Wir haben noch immer zwei Spiele, in denen wir uns direkt qualifizieren können", sagte der Liverpool-Verteidiger.

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apa

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