03.09.2015 14:32 Uhr

Xabi Alonso legt Wert auf "Mia san mia"

Xabi Alonso (M.) legt Wert auf das Bayern-Gefühl
Xabi Alonso (M.) legt Wert auf das Bayern-Gefühl

Der spanische Altstar Xabi Alonso findet die schwelende Identitätsdebatte beim FC Bayern überflüssig. "Als selbst Betroffener kann ich sagen: Die Identität des Klubs ist nicht gefährdet. Wir haben eine deutsche Basis, und wir anderen müssen uns anpassen. Das machen wir auch, jeder Einzelne", sagte der 33-Jährige in einem Interview des "Münchner Merkur".

Neben Alonso sowie seinen Landsmännern Javi Martínez, Juan Bernat und Thiago steht seit Kurzem auch der Chilene Arturo Vidal als zusätzlicher spanischsprechender Spieler im vom Katalanen Pep Guardiola trainierten Team. Hinzu kommen im Kader des deutschen Rekordchampions mehrere Profis anderer Nationalitäten. Zuletzt hatte sich Coach Guardiola bereits ähnlich geäußert. "Bayern ist und bleibt für die nächsten hundert Jahre ein deutscher Verein, keine Angst", hatte der Coach Ende Juli gesagt.

Das "Mia san mia"-Gefühl stünde exemplarisch für das Besondere beim deutschen Rekordchampion, betonte Xabi Alonso. "Das ist das, was den FC Bayern ausmacht, was ihn zu einem speziellen Klub macht. Man darf das nie aus den Augen verlieren", kommentierte der Weltmeister von 2010. "Das "Mia san mia“ ist essentiell für die Zukunft des Vereins."

Vertragsverlängerung nicht ausgeschlossen

Mittelfeldspieler Xabi Alonso schließt nicht aus, auch über die laufende Saison hinaus für Bayern München aufzulaufen. "Wenn der Klub mit mir zufrieden ist, kann ich mir gut vorstellen, noch länger zu bleiben", sagte der 33-Jährige in einem Interview mit dem "Münchner Merkur". Er wolle jedoch abwarten, wie er sich am Saisonende fühle: "Ich habe keine Deadline."

Die Entscheidung zur Zukunft von Trainer Pep Guardiola, dessen Vertrag wie der von Alonso im kommenden Juni ausläuft, habe darauf keinen Einfluss, fügte der Spanier hinzu. Zum Ende seiner Laufbahn sei für ihn zudem durchaus auch ein Engagement in den USA oder China reizvoll. "Ich schließe keine Türen. Ich liebe diese Erfahrungen, die man für sein Leben sammeln kann. Wenn meine Familie dahintersteht, ist so etwas immer denkbar", sagte er.

dpa

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