02.09.2015 15:30 Uhr

Dragović über Kiew-Verbleib "nicht traurig"

Die Gerüchteküche um Dragović brodelt jedes Jahr
Die Gerüchteküche um Dragović brodelt jedes Jahr

Das Ende der Transferzeit am Montag verbrachte Aleksandar Dragović vor der Playstation. Die Enttäuschung über einen verpassten Transfer zu einem europäischen Topklub habe sich beim Kiev-Legionär in Grenzen gehalten. "Ich bin nicht traurig. Es gibt Schlimmeres, als in der Champions League zu spielen", sagte der Innenverteidiger.

Nach Angaben von Dragović gab es Gespräche mit "zwei, drei" möglichen Interessenten. "Aber es waren nicht die Vereine dabei, die ich mir vorgestellt habe", erzählte der 24-Jährige, der England als seine künftige Lieblings-Destination bezeichnete.

Mit guten Leistungen in den Champions-League-Gruppenpartien gegen Chelsea könnte sich Dragović für die Premier League empfehlen, doch vorerst steht das Heimspiel in der EM-Qualifikation am Samstag gegen Moldau im Mittelpunkt. "Es wartet harte Arbeit auf uns. Auswärts haben wir mit ein bisschen Glück gewonnen, deswegen sind wir gewarnt", erklärte der Wiener.

Man dürfe das Match gegen die Moldauer keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, betonte Dragovic. "Uns wird nichts geschenkt. Wir sind nicht die Brasilianer, denen manchmal 50 Prozent für einen Sieg reichen. Wir müssen immer 100 Prozent geben."

Dragović mit neuem Partner in der Innenverteidigung

Durch den Ausfall von Martin Hinteregger bekommt Dragović am Samstag und drei Tage später in Schweden einen neuen Partner in der Innenverteidigung. Die Anwärter heißen Sebastian Prödl, Kevin Wimmer und Michael Madl, wobei der Ukraine-Legionär keine Präferenzen hat. "Die Entscheidung trifft der Teamchef. Jeder hat gut trainiert und es sich verdient, zu spielen."

Die Verletzung von Linksfuß Hinteregger könnte auch zur Folge haben, dass Dragović von der halbrechten auf die halblinke Position im Abwehrzentrum rückt. "Bei Kiew spiele ich auch immer halblinks. Halbrechts fühle ich mich ein bisschen wohler, aber es ist auch keine Tragödie, wenn ich halblinks spiele", erzählte der Ex-Austrianer.

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apa


 

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