02.09.2015 13:58 Uhr

DFB-Team setzt Zeichen für Flüchtlinge

Deutliche Worte von Weltmeister Thomas Müller
Deutliche Worte von Weltmeister Thomas Müller

Weltmeister Deutschland hat in der aktuellen Diskussion um Flüchtlinge ein deutliches Zeichen gesetzt und sich für die Unterstützung der Hilfsbedürftigen stark gemacht. In einem auf den DFB-Kanälen veröffentlichen Video verurteilen Kapitän Bastian Schweinsteiger und Co. Gewalt und Fremdenhass. Außerdem präsentieren sich die Profis mit Plakaten, auf denen für Hilfsbereitschaft, Respekt, Integration, Weltoffenheit und Fairplay geworben wird.

"Natürlich beschäftigen wir uns mit diesem Thema. Deshalb war es uns wichtig, ein Zeichen zu setzen", sagte Teammanager Oliver Bierhoff.

Thomas Müller betonte, dass man sich diesem Thema nicht verschließen dürfe und eine Lösung finden müsse, "die für alle gut ist. Erstmal ist es unsere Pflicht, Menschen zu helfen." Toni Kroos ergänzte: "Das ist unsere Pflicht, so etwas zu machen. Wir sind gegen Gewalt und Fremdenhass. Meine Einstellung ist, dass Deutschland als eines der reichsten Länder der Welt helfen muss."

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte bereits zuvor bekannt gegeben, dass er sich als Verband für die Integration von Flüchtlingen einsetzt und mit einer besonderen Aktion auf das Schicksal der Flüchtlinge aufmerksam macht. Eine DFB-Delegation mit Präsident Wolfgang Niersbach an der Spitze wird am 9. September eine Unterkunft der christlichen Flüchtlingshilfe im Frankfurter Vorort Egelsbach besuchen. Danach trifft die DFB-Betriebsmannschaft auf die "Refugees United", eine Flüchtlingsmannschaft der SG Egelsbach.

Der DFB will sich mit dem Besuch bei der SG stellvertretend bei den Vereinen in Deutschland bedanken, die Flüchtlingen Fußball-Angebote machen. Zudem soll die Aktion "1:0 für ein Willkommen" unterstützt werden.

sid

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