02.08.2015 16:11 Uhr

Thun - Luzern im Zeichen des Kampfes

Dario Lecanzo dankt offenbar Gott - Luzern feiert einen späten 1:0-Erfolg
Dario Lecanzo dankt offenbar Gott - Luzern feiert einen späten 1:0-Erfolg

Die Partie zwischen FC Thun und dem FC Luzern am Sonntagnachmittag war über weite Strecken von vielen kleineren Foulspielen gekennzeichnet, wodurch der Spielfluss immer wieder abgebremst wurde.

Im ersten Spielabschnitt kaum zu Abschlüssen auf beiden Seiten. Lediglich der Schuss von Jantscher in der 5. Minute, welche am linken Pfosten landete, kann als Grosschance gewertet werden. Somit gingen die beiden Teams mit einem 0:0 in die Kabinen. Auffällig: Drei der vier Spiele in der letzten Saison endeten zur Halbzeitpause mit 0:0.

Der zweite Spielabschnitt begann, wie die erste Hälfte endete. Die Partie blieb vor allem körperlich betont. So ging es weiter bis zur 75. Minute, als der FC Thun auf einmal entschied, einen Gang zuzulegen. Immer wieder wurden die Berner Oberländer gefährlich, doch der letzte Pass wollte nicht gelingen.

So sah es wieder einmal nach einem torlosen Remis zwischen den beiden Teams aus, was kaum jemanden verwundert hätte, endeten doch zwei der letzten drei Partien in einem torlosen Remis. Doch dann brachte Coach Markus Babbel Hyka in die Partie und mit ihm ging ein neuer Elan durch die Reihen des FC Luzern.

Last-Minute-Luzerner gegen Thun-Fluch

In den letzten zehn Minuten kam der FC Thun kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. Der FC Luzern holte nun vermehrt Ecken heraus. Eine Ecke gab es auch in der 89. Minute. Der eingewechselte Hyka brachte den Ball zur Mitte, wo die Thuner ein erstes Mal klären konnte, doch der Ball blieb weiterhin in Reihen der Luzerner und landete schlussendlich in den Füssen von Remo Freuler, der den Ball gefühlvoll zur Mitte brachte. Die Thuner Abwehrspieler im Strafraum standen viel zu weit weg von den Gegenspielern, so kam Lezcano frei zum Kopfball und verwandelte diesen souverän.

Danach spielten die Innerschweizer die letzten Minuten runter und konnten nach dem Abpfiff endlich wieder in Thun jubeln. Nach sieben Jahren ohne Sieg im Berner Oberland gelang es dem FC Luzern nun endlich, den Thun-Fluch zu brechen.

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Kevin Castelli

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