26.07.2015 16:58 Uhr

Thun vermiest Lugano das Heimdebüt

Thun-Coach Ciriaco Sforza nimmt mit seinem Team drei Punkte aus dem Cornaredo mit
Thun-Coach Ciriaco Sforza nimmt mit seinem Team drei Punkte aus dem Cornaredo mit

Der FC Lugano verliert mit 2:3 das erste Heimspiel im Stadio Cornaredo vor rund 4732 Zuschauern und bleibt weiterhin ohne Sieg. Der FC Thun kann hingegen die ersten drei Punkte mit nach Hause nehmen

Die Tessiner starteten gut ins Spiel. Bereits in der 7. Minute verwandelte  Mattia Bottani einen Penalty zum 1:0. Die Berner Oberländer kassierten wie schon gegen die Grasshoppers Zürich ein frühes Gegentor. Damit gaben sich die Thuner nicht zufrieden und suchten vermehrt den Ausgleich. In der Minute 40 köpfelte Simone Rapp in der 40. Minute nach einer tollen Ballstafette über Marco Rojas und Roman Buess, der den Ball in die Mitte flankte, zum 1:1.

In der zweiten Halbzeit waren es wieder die Tessiner, welche die Thuner unter Druck setzten. Umso überraschender kam der Treffer von Marco Rojas zum 1:2 (57.) nach einer ungenügenden Abwehrarbeit der Lugano-Defensive. Während die Tessiner Offensive gute Akzente setzten, zeigte die Abwehr immer wieder Defizite auf. So erzielte Roman Buess in der 64. Minute dank einem Missverständnis zwischen dem Torwart Russo und seiner Abwehr das 1:3. Wer dachte, der FC Lugano würde nun aufgeben, lag falsch. Sie zeigten eine starke Kämpfermoral und wurden vermehrt im gegnerischen Strafraum gefährlich und sorgten in der 84. Minute mit einem Pfostenschuss, der jedoch daneben ging, für Aufsehen.

Lugano lediglich vom Punkt torgefährlich

Enrico Schirinzi sorgte schlussendlich in der 95. Minute noch mit einem Foul im eigenen Strafraum für Aufregung. Schiedsrichter Fedayi San entschied erneut auf Penalty, den Patrick Rossini souverän versenkte.

Die Enttäuschung der Tessiner ist gross, da die Hoffnung auf die ersten drei Punkte gross war. Dass die Leistung nicht schlecht war, findet auch der Lugano-Mittelfeldspieler Sandro Lombardi: "Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Die Chancen sind da, aber wir machen sie einfach nicht."

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Nina Bärtsch

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