25.07.2015 19:50 Uhr

Remis gegen Luzern - YB weiter ohne Sieg

Loris Benito (l.) war mit seinem Ausschluss die tragische Figur der Partie
Loris Benito (l.) war mit seinem Ausschluss die tragische Figur der Partie

In einer ereignisreichen Partie der 2. Super-League-Runde trennen sich die Berner Young Boys vom FC Luzern 1:1. Unglücksfigur aus sicht der Gastgeber war dabei der Verteidiger Loris Benito, der nach gut einer Stunde vom Platz flog.

YB startete furios in die Partie. Die Berner zogen ihr Pressing auf und schnürten Luzern regelrecht in der eigenen Hälfte ein. Nach 12 Minuten war es dann bereits soweit. Kubo tänzelte sich durch die Verteidiger-Beine - bis er von Remo Freuler regelwidrig gestoppt wurde. Bertone legte sich den Ball zurecht und schlenzte den Ball aus 18 Metern Torentfernung an den Kopf von Clemens Fandrich - von wo aus der Ball seinen Weg unhaltbar für David Zibung ins Tor fand (12.). Unglücklich für die Luzerner, die Führung aber war hochverdient. YB dachte nicht daran, diesen Vorsprung weiter auszubauen - im Gegenteil: Die Berner hörten auf nach vorne zu spielen und so kam der FCL immer besser in die Partie. 

Ohne deutliche Torchancen herausgespielt zu haben tankte sich nach 34 Minuten der Österreicher Jakob Jantscher über die linke Seite durch und brachte den Ball auf den zweiten Pfosten, wo Dario Lezcano wartete und nur noch den Kopf hinhalten musste. Keeper Mvogo war chancenlos, doch Loris Benito, der seit über einem Jahr wieder einmal ein Super League Spiel absolvierte, sah nicht wirklich gut aus, stand er doch viel zu weit von seinem Gegenspieler entfernt.

Benito im Mittelpunkt

Mit diesem 1:1 ging diese ereignisreiche Partie in die Pause, einzig die Verletzung von YB Stürmer Alexander Gerndt trübte ein wenig die Stimmung. Nach der Pause ging es im gleichen Stil weiter, beide Teams drückten auf Tor, wobei die Berner Abwehr dabei massiv ins Straucheln kam.

Nach gut einer Stunde dann ein Paukenschlag. Loris Benito, der schon beim Ausgleich negativ auf sich aufmerksam gemacht hatte, ging mit gestrecktem Bein voran gegen Jantscher in den Zweikampf - und sah folgerichtig den gelben Karton. Unglücklich für ihn, war es doch schon die zweite Verwarnung in diesem Spiel und dies bedeutete Platzverweis. YB von nun an zu zehnt und Luzern drückte. Mehrmals konnten sich die Berner bei Torhüter Yvon Mvogo bedanken, der sein Team mehrmals mit Klasseparaden im Spiel hielt.

Angesichts des Platzverweises darf YB mit dem Resultat zufrieden sein, doch für die Berner Ansprüche sind 2 Punkte aus 2 Spielen defintiv zu wenig. Für YB geht es nächste Woche weiter im Hexenkessel in St. Gallen. Auf Luzern wartet Thun.

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Lionel Baumgartner

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