24.07.2015 11:30 Uhr

UEFA ermittelt gegen Salzburg-Gegner Malmö

Die Fans von Malmö FF könnten den Verein teuer zu stehen kommen
Die Fans von Malmö FF könnten den Verein teuer zu stehen kommen

Die UEFA ermittelt gegen Salzburgs Europacup-Gegner Malmö FF. Beim Auswärtsspiel der vorbestraften Schweden gegen VMFD Žalgiris war es zu einem gewaltsamen Vorfall gekommen.

Beim 1:0-Sieg von Malmö im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde der Champions League am Dienstagabend im LFF Stadium von Vilnius hatten schwedische Fans litauische Journalisten in der Reporterkabine attackiert und deren Laptops zerstört. Neben Malmö FF wird auch gegen Žalgiris wegen ungenügender Sicherheit im Stadion ermittelt.

Die UEFA-Entscheidung soll jedoch erst am 13. August fallen. Salzburgs Auswärtspartie in Schweden im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde der Champions League steigt aber bereits am 5. August.

Über den Vorfall gibt es unterschiedliche Versionen. Die Tumulte auf der Tribüne sollen begonnen haben, nachdem ein litauischer Journalist ein an der Reporterkabine angebrachtes Malmö-Transparent heruntergerissen hatte. Der Streit eskalierte, schwedische Fans drangen in weiterer Folge in die Reporterkabine ein und verwüsteten diese.

Im Falle einer Verurteilung von Malmö würde auch eine ausgefasste bedingte Strafe aus dem Heimspiel gegen RB Salzburg im Vorjahr wieder aufleben, berichtete die schwedische Nachrichtenagentur. Malmö FF war nach dem 3:0-Heimsieg gegen Salzburg am 27. August wegen des Einsatzes von Feuerwerkskörpern im Zuschauerbereich zu einer Geldstrafe von rund 30.000 Euro und zu einem bedingten Europacup-"Geisterspiel" verurteilt worden.

Mehr dazu:
>> Salzburg in CL-Quali erneut gegen Malmö FF

apa

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