12.07.2015 14:33 Uhr

Austria Wien: Vorbereitung Sommer 2015

Noch bevor mit Thorsten Fink der neue Trainer präsentiert werden konnte, fixierte die Wiener Austria ihren Fahrplan durch den Sommer. Im Rennen um die Europacuptickets gingen die Veilchen abermals leer aus. Trainingsstart war somit erst am 22. Juni.

Alles neu, so lautet auch heuer wieder das Motto für Trainerteam und Spielerkader. Nur die Zielsetzung bleibt die alte: Vorne mitspielen. Erstmals haben sich die Austrianer in Seeboden am Millstättersee einquartiert. Davor stehen Tests gegen unterklassige Klubs auf dem Programm.

Ansonsten fallen nur zwei Gegner in die Kategorie "Prüfstein". Während des Trainingslagers trifft die Austria auf den russichen Spitzenklub FK Krasnodar. Beim tradtionellen Ankicktag begrüßen die Veilchen den FC Zürich. Beide Teams schlossen die abgelaufene Saison als Dritte ihrer Ligen ab.

Trainingsstart:

22. Juni

Trainingslager:

4. bis 11. Juli, Seeboden/Millstättersee

Testspiele:

26. Juni, 17:30 Uhr, Guntersdorf
Austria - SC Guntersdorf (Gebiestliga NW/Waldviertel, NÖ) 5:0 (0:0)

Tore:
Grünwald (56., 58., 75.), Zulechner (46., 66.)

Aufstellung:
1. Hz.: Hadzikic; Koch, Stark, Rotpuller, Kilka; Leitgeb, Holzhauser; Blauensteiner, Prokop, Meilinger; Kayode

2. Hz.: Pentz; Gluhakovic, Windbichler, Stronati, Salamon; Vukojevic, Zlatkovic; De Paula, Grünwald, Al Sarrag Fadi; Zulechner

Die Wiener Austria startet mit einem klaren 5:0-Erfolg gegen den unterklassigen SC Guntersdorf in die sommerliche Testspielserie und hatte dabei dennoch Anlaufschwierigkeiten. Holzhauser vergab in der 13. Minute einen Elfmeter. Die Veilchen ließen auch in Folge weitere gute Chancen aus. Erst nach Seitenwechsel konnte die Überlegenheit in Zählbares verwandelt werden.

Neo-Coach Thorsten Fink war dennoch glücklich nach seinem Debüt: "Ich bin mit dem ersten Spiel sehr zufrieden, aber man darf das zugleich auch nicht überbewerten. Man darf auch nicht gleich zu viel erwarten, denn wir hatten auch viele Junge dabei, die noch nicht einmal mit uns trainiert haben, deswegen passten auch die Laufwege noch nicht. Aber gut, wir sind erst am Beginn der Vorbereitung."

Von den Neuen spielten Kayode, Windbichler und Vukojevic, von den Amateuren kamen Zlatkovic, Prokop, Blauensteiner, Kilka, Al Sarrag Fadi, Pentz und Gluhakovic. Neben den noch bis Montag urlaubenden Teamspielern fehlten die leicht angeschlagenen Tajouri und Gorgon sowie Kvasina (krank). Ronivaldo und Larsen befinden sich im Aufbautraining.

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30. Juni, 19:00 Uhr, St. Margarethen
Austria Wien - SV St. Margarethen (Burgenlandliga) 3:2 (2:2)

Tore: Zulechner (13.), Grünwald (29.), Kayode (68.); Güzel (32.), Topic (39.)

Aufstellung:
1. Hz.: Pentz; Koch, Stronati, Windbichler, Salamon; Vukojevic, Leitgeb, Grünwald, De Paula; Zulechner, Prskalo (Testspieler)

2. Hz.: Schreiber; Koch, Rotpuller, Stark, Martschinko; Serbest, Holzhauser, Kehat, Meilinger; Kayode, Prskalo (Tesspieler)

Trainer Thorsten Fink setzte beim 3:2 über St. Margarethen insgesamt 20 Spieler ein, nur Fabian Koch und Gastspieler Danijel Prskalo kamen über die volle Distanz zum Einsatz. Es fehlten Almer (trainierte abseits), Shikov (ab Mittwoch dabei), sowie die angeschlagenen Tajouri (Oberschenkel-Probleme), Gorgon (Probleme mit der Wadenmuskulatur), Ronivaldo, Larsen (beide im Aufbau) sowie Kvasina und Hadzikic (beide U19-EM).

"Es war etwas zäh, aber man darf das nach unseren letzten Trainingseinheiten nicht überbewerten. Was mir gefallen hat war, dass wir viele Chancen herausgespielt haben, an der Verwertung müssen wir noch arbeiten", erklärte Fink.

An der Defensivabteilung übte der Neo-Coach aber Kritik: "In der Abwehr müssen wir besser markieren, da haben wir zu viele Fehler gemacht." Lob gab es indes für Neuzugang Kayode: "Wir haben mit unseren neuen Spielern jetzt mehr Möglichkeiten, mit Kayode zudem einen sehr schnellen Offensiven dazugewonnen. In Ansätzen haben wir gesehen, dass wir gute Sachen machen."

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4. Juli, 16:00 Uhr, Scheiblingkirchen
Austria - USV Scheiblingkirchen-Warth (2. Landesliga Ost, NÖ) 9:4 (5:1)

Tore: Grünwald (13., 23.), Kayode (20.), Rotpuller (27.), Zulechner (37.) Kehat (68., 75.), Gorgon (78.), Tajouri (82.); Widermann (42./Elfmeter), Altrichter (46.), Geyer (54.), Wedl  (58.)

Aufstellung:
1. HZ: Schreiber; Koch, Windbichler, Rotpuller, Salamon; Vukojevic, Holzhauser; Meilinger, Grünwald, Kayode; Zulechner.

2. HZ: Pentz; De Paula, Stark, Stronati, Martschinko; Leitgeb, Serbest; Pechlivanis (Testspieler), Kehat, Tajouri; Gorgon.

Zum 65-Jahr-Jubiläum des USV Scheiblingkirchen gratulierte der FK Austria Wien. Vor 1.500 Zusehern stellten Grünwald (Doppelpack), Kayode, Rotpuller und Zulechner einen bequemen Fünf-Tore-Vorsprung her. Dann musste die Austria aber gleich vier Tore in Serie hinnehmen. Vor allem der zweite Anzug, der zur Halbzeit eingewechselt wurde, wirkte unsicher. 

Nach und nach stabilisierten sich die Violetten aber und erzielten noch vier Treffer. "Wir sind auf einem guten Weg, wollen weiter hart arbeiten und werden unseren Weg im Rahmen des nun startenden Trainingslagers auch weitergehen", meinte Trainer Thorsten Fink. Testspieler Marios Pechlivanis zeigte am Flügel sein Können in Form einer Vorlage.

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7. Juli, 19:00 Uhr, Wörtherseestadion Klagenfurt
Austria Wien - FK Krasnodar (Premier Liga, RUS) 0:0

Aufstellung: Almer; De Paula (62., Koch), Windbichler (82., Stark), Rotpuller, Martschinko (62., Stronati); Serbest, Holzhauser (62., Leitgeb); Meilinger, Grünwald (62., Kehat), Kayode (62., Tajouri); Gorgon (62., Pechlivanis)

Mit Keeper Robert Almer im Tor holte die Austria gegen den russischen Premier-Liga-Klub vor 600 Zuschauern im Wörtherseestadion ein 0:0 der etwas besseren Art. Bei 33 Grad war es ein Duell auf Augenhöhe, in der Trainer Thorsten Fink erst nach 62 mit mehreren Wecheln eingriff. Nicht mit von der Partie aufgrund von Verletzungen waren Zulechner, Vukojevic, Salamon (alle leichte Muskelprobleme), Shikov (noch im Aufbau nach Rippenbruch), sowie Larsen und Ronivaldo (beide noch im Aufbau). De Paula begann diesmal wieder rechts hinten.

"Es war ein sehr guter Test, das Ergebnis ist mir nicht so wichtig", sagt  Fink, der im Training kaum Rücksicht auf die Match-Vorbereitung nahm. "Wir ziehen unser Programm durch, sind deswegen nicht so frisch und werden die Ergebnisse generell nicht überbewerten. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Mich freut, dass ich viele Dinge gesehen habe, die wir versuchen einzustudieren."

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9. Juli, 18:00 Uhr, Seeboden
Austria Wien - Union Berlin (2. Bundesliga, GER) 1:0 (1:0)

Tor: Leitgeb (33.)

Aufstellung: Almer (74. Pentz); Koch, Stark, Stronati, Salamon (70. Martschinko); Vukojevic (70. Holzhauser), Leitgeb; Pechlivanis (79. Meilinger), Kehat (70. De Paula), Tajouri (90. Serbest); Zulechner (70. Kayode)

Der Motor des FK Austria Wien läuft in der Vorbereitung weiterhin gut geschmiert. Auch im zweiten Test im Rahmen des Trainingslagers in Seeboden zeigte die neu formierte Truppe eine gute Leistung und holte sich mit dem 1:0-Erfolg weiteres Selbstvertrauen für die Bundesliga.

Erneut war Rotation angesagt. Auf jener Sportanlage, auf der Violett seit Sonntag das Trainingslager in Kärnten absolviert, kamen diesmal jene Spieler von Beginn an zum Zug, die am Dienstag beim 0:0 gegen FK Krasnodar erst nach 62 Minuten eingewechselt wurden.

Für das Siegestor der Austria sorgte Mario Leitgeb, der per Kopf einen Freistoß von Neuzugang Roi Kehat verwertete (33.). "Das war ein sehr ansprechendes Spiel von uns gegen einen robusten Gegner, mit dem wir zufrieden sein können. Wir hätten eigentlich zwei, drei Tore machen müssen, deswegen geht der Sieg auch völlig in Ordnung so", meinte Austria-Coach Thorsten Fink.

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12. Juli, 10:30 Uhr,  Generali Arena
Austria Wien - FC Zürich (Super League, SUI) 0:1 (0:1)

Tor: Rikan (32.)

Aufstellung: Almer; De Paula (46. Koch), Windbichler (65. Stark), Rotpuller (65. Stronati), Martschinko (65. Salamon); Holzhauser (65. Leitgeb), Vukojevic (65. Serbest); Meilinger (65. Kehat), Grünwald (65. Pechlivanis), Kayode (65. Tajouri); Zulechner (65. Gorgon)

Die Austria unterlag im letzten Test vor Saisonbeginn dem FC Zürich mit 0:1. Vor dem Spiel hatte Trainer Thorsten Fink Torhüter Robert Almer zum neuen Kapitän ernannt. Abermals setzte er auf ein 4-2-3-1-System, es dauerte allerdings bis das Spiel Fahrt aufnahm.

Die Führung und gleichzeitig der Siegestreffer fiel in Minute 32: Nach einem Stanglpass von links konnte Rikan den Ball durch die Beine von Almer ins Tor schieben. Die Austria reklamierte ihrerseits gleich zweimal Elfmeter wegen vermeintlichem Handspiels.

Auch in Halbzeit zwei wirkte das Spiel zerfahren, Chancen waren auf beiden Seiten rar gesät. Die beste Möglichkeit auf den Ausgleich vergab der eingewechselte Marco Stark per Kopf. Nach 65 Minuten hatte Fink neun neue Spieler aufs Feld geschickt, zuvor war bereits Koch für De Paula gekommen. Einzig Almer spielte die 90 Minuten durch.

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Erstes Pflichtspiel:
17.-19. Juli
ÖFB-Cup 1. Runde

red

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