4.710 Zuschauer sahen sich die vorletzte Partie der Saison des FC Vaduz in der Raiffeisen Super League gegen die Grasshoppers Zürich an. Dabei gab es trotz der 0:1-Niederlage etwas zu feiern. Da gleichzeitig der FC Aarau auswärts in St. Gallen verlor, durfte der Vaduzer Anhang den vorzeitigen Ligaerhalt feiern. Torschütze für die Grasshoppers war Caio (70.).

Vaduz nahm sich viel vor für die Partie gegen die Grasshoppers Zürich. Man hatte alles selber in der Hand. Mit einem Sieg wäre der Ligaerhalt bestimmt vorzeitig gesichert gewesen. Dementsprechend traten die Gastgeber zu Beginn der Partie auf. Naser Aliji verpasste aber nach nur sieben Minuten die sichere Führung für sein Team. Mutterseelenalleine vor Vaso Vasic hämmerte er den Ball übers Gehäuse. Nur wenig später kamen auch die Gäste zur ersten Topchance. Nach dem Abschluss von Matteo Fedele konnte Philipp Muntwiler noch auf der Linie retten (12.).

Vaduz blieb auch nach der GC-Chance spielbestimmend, stellte sich in der Offensive aber oft zu umständlich und fehleranfällig an. Daneben hinterliess die Abwehr bei Offensivaktionen der Grasshoppers nicht immer den besten Eindruck. Noch vor der Pause kamen die Hoppers zu zwei Topchancen. Krisztián Vadócz hämmerte den Ball an den Pfosten (37.), Shani Tarashaj vergab aus bester Abschlussposition (41.).

Grasshoppers holen sich unbedeutenden Sieg

Direkt nach der Pause waren es wieder die Gastgeber welche mit mehr Power agierten. Doch Manuel Sutter liess eine weitere gute Möglichkeit aus (51.). Direkt danach kehrte das Spielgeschehen zu Gunsten der Grasshoppers. Diese traten vor allem in der Offensive frecher auf und drückten so auf die Führung. Michael Dingsdag traf aus der zweiten Reihe zuerst aber erneut nur Aluminium (62.). Retter für die Grasshoppers war Caio. Der Hopper vollstreckte in der 70. Minute, nachdem Peter Jehle zuerst noch die Flanke von Moritz Bauer klärte.

Zu dieser Zeit wussten wohl bereits auch die Spieler auf dem Feld, dass St. Gallen gegen Aarau deutlich führte. Von den Gastgebern aus Vaduz kam überhaupt nichts mehr. Die Partie plätscherte einfach so vor sich hin, bis Markus Neumayr in der 90. Minute nach einem Freistoss noch einen Lattentreffer zu verzeichnen hatte. Eine Standing Ovation seitens des Vaduzer Anhangs gab es in der Nachspielzeit dennoch. Dies aufgrund des vorzeitig gesicherten Ligaerhalts.

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Elias Lipp