21.05.2015 22:00 Uhr

Luzern erkämpft sich Sieg gegen YB

Und einmal mehr Jubeln die Luzerner im Frühjahr über einen Punktegewinn
Und einmal mehr Jubeln die Luzerner im Frühjahr über einen Punktegewinn

Mit einem1:0 entscheidet der FC Luzern eine höchst unterhaltsame Partie gegen YB Bern im Stade de Suisse für sich. Remo Freuler schoss den entscheidenden Treffer schon nach einer Viertelstunde. Nur ein Tor, aber viele strittige Szenen bekamen die 14.400 Zuschauer zu sehen.

In der letzten Minute der Nachspielzeit faustete David Zibung einen Flankenball weg und wurde dann von Gonzalo Zarate mit voller Wucht getroffen. Diese letzte Aktion war bezeichnend für das Spiel zwischen YB und Luzern. Das üble Einsteigen von Zarate zwar ohne böse Absichten, aber sicher auch durch die hohen Emotionen bedingt. Dass es dafür nicht mal die Gelbe Karte gab, ist stellvertretend für zahlreiche strittige Szenen in dieser Partie.

Eine solche war auch der Führungstreffer durch Remo Freuler nach einer knappen Viertelstunde. Ein FCL-Corner wurde von Rückkehrer Marco Wölfli unterlaufen und fand den Weg den Weg zu Alain Wiss. Dessen Kopfball lenkte Remo Freuler noch mit dem Fuss über die Linie, stand dabei allerdings im Abseits. Der Treffer zählte trotzdem, und blieb bis zur Pause auch absolut verdient. YB fand lange Zeit nicht gut ins Spiel und musste den Gästen die grösseren Spielanteile überlassen. Kurz vor der Pause traf dann Milan Vilotic dennoch zum vermeintlichen Ausgleich, Pache sah jedoch ein Foul des Berners und gab den Treffer nicht.

Viele Chancen auf beiden Seiten

Uli Forte reagierte zur Pause auf den Rückstand, brachte mit Milan Gajic und Zarate frische Kräfte. Der Effekt blieb nicht aus, YB spielte ab sofort besser und lieferte sich in der Folge mit den Luzernern einen höchst attraktiven Kampf mit Chancen auf beiden Seiten. Die besten vergaben Guillaume Hoarau (50.) und Dario Lezcano (62.) freistehend per Kopf. Nach einer Stunde reklamierten die Berner zudem vehement einen Elfmeter, nachdem Alain Wiss das Bein gegen Renato Steffen stehen gelassen hat. Obwohl der Kontakt eindeutig war, verzichtete Pache auf den Pfiff. Die Emotionen gingen danach bei einigen Szenen immer wieder hoch. Trotz zahlreicher Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es jedoch letztlich beim knappen Sieg für die Luzerner.

Der FCL setzt somit seine beeindruckende Serie fort, hat aus den letzten sieben Spielen nicht weniger als 19 Punkte mitgenommen und bleibt damit im Rennen um die Europa-League-Plätze. Für die Young Boys setzt es die dritte Heimniederlage der Saison ab, gar erst die zweite Niederlage in der Rückrunde.

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