20.05.2015 17:24 Uhr

WSK & WSC: Rückführung in der Warteschleife

Die Fans auf der Friedhofstribüne müssen sich weiter gedulden, was die Rückführung des WSK in den WSC anbelangt
Die Fans auf der Friedhofstribüne müssen sich weiter gedulden, was die Rückführung des WSK in den WSC anbelangt

Die Rückführung des Wiener Sportklubs (WSK) als Fußballsektion in den Stammverein Wiener Sportclub (WSC) hängt trotz positiv verlaufender Gespräche in der Warteschleife und dürfte nicht vor 2016 erfolgen. Das gaben WSK und WSC am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung bekannt.

Wegen der Überschuldung des WSC und der drohenden Schließung des Spielbetriebs war die damals ebenfalls in der Regionalliga Ost engagierte Fußballsektion 2001 ausgetreten und hatte einen vereinsrechtlich eigenständigen Klub gegründet. Für die Nutzung der Namensrechte, um als Wiener Sportklub antreten zu dürfen, wurden zeitlich begrenzte Vereinbarungen getroffen.

Seit Sommer 2014 laufen Gespräche zwischen den beiden Vereinen über eine mögliche Rückführung, im vergangenen Februar wurde eine vorübergehende Verlängerung der Nutzfrist der Namensrechte beschlossen.

"Das vom WSC gewünschte Modell, die Fußballsektion als gleichberechtigte Sektion einzugliedern, wie es vor 2001 der Fall war, wurde vom WSK schlussendlich akzeptiert. Wie sich herausstellte, fordert dies jedoch eine intensivere und langfristigere Vorlaufzeit", heißt es dazu in der aktuellen Aussendung. "Von Seiten des Verbandes muss eine Veränderung in den Vereinsstrukturen in der 'toten Zeit' zwischen zwei Saisonen passieren, konkret in der Woche nach Ende des Meisterschaftsbetriebs. Dieser Termin ist, angesichts einer Reihe offener Fragen sowie weiterer notwendiger Schritte, für 2015 nicht zu halten."

Daher hätten sich die Vereine darauf geeinigt, die Rückführung "nicht übers Knie zu brechen", sondern diese für das jahr darauf vorzubereiten. Die Projektgruppe soll demnach den Mitgliedervsammlungen von WSC und WSK bis "längstens März 2016 einen beschlussfähigen Vorschlag zur Rückführung" vorlegen. 

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red

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