17.04.2015 16:06 Uhr

Sturm vor Duell mit Grödig im Aufwind

Stimmung gut, alles gut. Sturm Graz verspürt derzeit Aufwind
Stimmung gut, alles gut. Sturm Graz verspürt derzeit Aufwind

Der SK Sturm hat in der Bundesliga den zweiten Platz und den damit verbundenen Antritt in der kommenden Champions-League-Qualifikation ins Auge gefasst. Zwei Zähler fehlen den derzeit viertplatzierten Grazern auf Rapid. Im Heimauftritt am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) gegen den SV Grödig planen die nach den jüngsten Resultaten euphorisierten Steirer drei Zähler ein.

"Sturm ist für mich die Mannschaft der Stunde", sagte vor dem Spiel sogar der Trainer des Gegners, Michael Baur. Die Grazer halten derzeit bei vier Heimsiegen in Serie, mit einem 5:0 gegen Altach wurden die Fans in der Vorwoche vollends zufriedengestellt. Gegen Grödig werden zumindest 10.000 Zuschauer in die UPC-Arena strömen. "Die Mannschaft freut sich auf das Heimspiel, das war ja nicht immer so", erkannte Sturm-Coach Franco Foda.

Die Euphorie im schwarz-weißen Lager scheint nicht nur neben dem Spielfeld groß. Auch innerhalb der Mannschaft ist laut Foda alles zum Besten bestellt. "Auch alle Wechselspieler zeigen mir, dass sie stets bereit sind", wurde der Deutsche nicht müde zu betonen. Anstelle des langzeitverletzten Marko Stankovic (Kreuzbandriss) dürfte gegen Grödig Donis Avdijaj ins Zentrum rücken, Andreas Gruber links beginnen. Beide trafen schon gegen Altach.

"Wir wollen dran bleiben"

Der Kantersieg gegen den Dritten aus Vorarlberg wurde nach Schlusspfiff ausgiebig gefeiert. Das Selbstvertrauen bei den Blackys ist derzeit groß. "Wir haben zurecht eine tolle Ausgangsposition. Die Möglichkeit des zweiten Platzes besteht, wir wollen dran bleiben", sagte Foda.

Grödig kassierte auswärts in den jüngsten sechs Spielen fünf Niederlagen, nur bei Schlusslicht Admira glückte Anfang April in Unterzahl ein 3:2. Dem ungeachtet erfingen sich die Salzburger nach einem schlechten Start ins Frühjahr und schafften auch im ÖFB-Cup den erstmaligen Einzug ins Halbfinale. In Graz will Grödig die Hausherren ärgern.

Baur will mit Grödig Spaßbremse sein

"Wir wollen ihnen den Spaß ein wenig verderben", meinte Baur. Trotz neun Punkten Vorsprung auf die Admira bzw. acht auf den Neunten Wiener Neustadt will der seit Mittwoch 46-Jährige von einem bereits so gut wie sicheren Klassenerhalt nichts wissen. "Das hat sich erst erledigt, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist, uns einzuholen", merkte Baur an.

Groß ist auch bei den stets vor magerer Heimkulisse spielenden Grödigern die Vorfreude auf die Partie. "Auch für uns sind das Highlights", sagte Baur.

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apa

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