17.04.2015 12:14 Uhr

Cupfinal-Generalprobe bei Sion gegen Basel

Vero Salatic gönnt Marco Streller den Meistertitel im Tausch für den Cup
Vero Salatic gönnt Marco Streller den Meistertitel im Tausch für den Cup

Zum Auftakt der 28. Runde empfängt der FC Sion den FC Basel im Tourbillon am Samstagabend (ab 17:45 Uhr im weltfussball-Liveticker). Die gleichen Teams stehen sich auch am 7. Juni 2015 im St. Jakob-Park in Basel im Cupfinal gegenüber.

Im Wallis spürt man den Frühling. Endlich wieder milde Temperaturen, Sonne und ein FC Sion, der Freude bereitet. Die Sittener sind das drittbeste Team der Rückrunde hinter dem FC Basel und den Young Boys Bern. Die Mischung aus Routiniers und jungen Talenten stimmt und die Transfers aus dem Winter sorgen für Stabilität in der Defensive. In letzten fünf Spielen mussten die Walliser nur einmal als Verlierer vom Platz und kommen durch die guten Leistungen immer näher an den FC St. Gallen heran. Sechs Punkte beträgt der momentane Rückstand noch.

Das Rennen um den Meistertitel haben die Sonnenstädter natürlich aufgeben, umso mehr wollen sie aber den 13. Sieg im Cup: "Ich hoffe schwer, dass wir den Cupsieg ins Wallis bringen können. Der FC Basel kann von mir aus Meister werden," meinte Vero Salatic schmunzelnd im Interview mit dem FCB-TV. Vorerst gilt es aber den FCB in der Meisterschaft zu besiegen. Für dieses Unterfangen muss Sion-Trainer Tholot jedoch auf Carlitos und Ovidiu Herea verzichten. Beide fehlen gelbgesperrt.

Topscorer und Kapitän gesperrt

Trotz allem Cupfieber im Wallis ist der FC Basel gewarnt. In den bisherigen Saisonspielen blieb man zwar ungeschlagen, aber musste sich zweimal mit einem Remis begnügen. Nach dem Spektakelsieg in Zürich muss der FCB zudem auf seinen Topscorer Shkelzen Gashi verzichten, der auf Grund seiner Roten Karte gesperrt ist. Auch Kapitän Marco Streller fehlt nach seiner vierten Gelben Karte gesperrt.

FCB-Trainer Paulo Sousa muss also gleich auf zwei Stammkräfte in der Offensive verzichten. Unter Druck stehen die Basler jedoch nicht: Nach dem Ausrutscher von YB gegen den FC St. Gallen beträgt der Vorsprung auf die zweitplatzierten Berner komfortable zehn Punkte. Ein beruhigendes Polster für einen fünffachen Serienmeister.

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Dominik Keller

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