22.03.2015 18:25 Uhr

YB Bern stürzt Zürich in die Krise

Wüste Szene in Bern: Chikhaoui geht auf seinen GEgenspieler los
Wüste Szene in Bern: Chikhaoui geht auf seinen GEgenspieler los

Gleich mit 3:0 haben die Berner den FCZ abgefertigt. Mit einer überzeugenden Leistung verdienten sie sich den Sieg auch in dieser Höhe. Guillaume Hoarau konnte zwei Tore zum Sieg beisteuern. Für den grossen Aufreger im Spiel sorgte Yacine Chikhaoui. Nach 44 Minuten flog der FCZ-Captain aufgrund einer Tätlichkeit vom Platz.

Die Berner Young Boys zeigten sich von Beginn an aggressiv. Sie störten die Zürcher früh und eroberten sich viele Bälle. Das machte sich bezahlt. In der 12. Minute war es Hoarau, der zum 1:0 traf. Ein Schuss von Alexander Gerndt wurde von Philippe Koch auf der Linie geblockt. Der Abpraller landete genau vor Hoarau’s Füssen, der sicher verwandelt.

Nur eine Viertelstunde später erhöhte Bertone auf 2:0. Wieder war Gerndt mit dem Assist am Treffer beteiligt. In der 57. Minute konnte sich Steffen beinahe gegen die Zürcher Abwehr durchsetzen. Chiumiento versuchte den Berner im Strafraum zu bremsen, tat dies jedoch regelwidrig. Den anschliessenden Elfmeter verwandelte Hoarau sicher. Der Franzose hatte kurz vor seiner Auswechslung sogar das 4:0 auf dem Fuss, seine ungenügende Ballannahme und Da Costa machten ihm einen Strich durch die Rechnung. So blieb es beim 3:0 und den zwei Treffern durch den Berner Superstar.

Chikhaoui schwächt sein Team nach Aussetzer

Für den Aufreger des Spiels sorgte kurz vor der Pause  der Captain des FCZ. Vor dem 2:0 blieb Chikhaoui nach einem Zweikampf mit Steffen liegen. 15 Minuten später kam es erneut zum Duell zwischen Steffen und Chikhaoui. Bei Chikhaoui brannten die Sicherungen durch und der FCZ-Captain attackierte seinen Gegenspieler. Zu Recht wurde der Captain unter die Dusche geschickt.

Die Berner konnten sich mit diesem Sieg gegenüber dem FCZ absetzen. Auch der FC Basel bleibt in Reichweite. Um den Leader noch unter Druck setzen zu können, müssen die Berner auf Ausrutscher des amtierenden Meisters hoffen.

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Maurus Felber

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