Am 23. Spieltag der Raiffeisen Super League steht mit der Partie Basel gegen Thun das Spitzenspiel der Runde an (ab 20:00 Uhr im weltfussball-Liveticker). Während Basel unter der Woche ins Cup-Halbfinale einzog und damit immer noch in drei Wettbewerben tätig ist, fokussiert sich der FC Thun voll und ganz auf die Meisterschaft.

Die Erwartungshaltung beim FC Basel steigt von Jahr zu Jahr. Doch auch in dieser Saison überzeugen die Basler. Nach wie vor sind die Bebbi in drei Wettbewerben vertreten. In dieser Rückrunde liessen die Auftritte bisher etwas zu wünschen übrig. Nach der Niederlage gegen die Berner Young Boys am 21. Spieltag sprachen einige gar von einer kleinen Krise. Unter der Woche zeigten die Basler dann aber einmal mehr, dass ihnen die Umstellung in den drei Wettbewerben gelingt. Auswärts bezwang man im Schweizer Cup den FC Münsingen klar und deutlich mit 6:1.

Am Wochenende steht nun die Generalprobe fürs Champions-League-Rückspiel gegen den FC Porto an. Dabei trifft man auf den FC Thun, welcher schon so oft einem Favoriten ein Bein stellte. Die Basler wollen diese Partie unbedingt gewinnen. Auch wenn man unter der Woche die Meldung hinnehmen musste, dass Kapitän Marco Streller Ende Saison sein Karriereende plant. Marco Streller dazu: "Irgendwann kam der Tag, wo mir sehr klar wurde, dass ich im Sommer aufhören möchte. Dies hat sich sehr richtig angefühlt."
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Thuner Fokus auf Meisterschaft

Dass der FC Basel in vielen Punkten in einer anderen Liga spielt, sind sich die Thuner bewusst. Nur schon in finanzieller Hinsicht unterstrichen die Basler diese Tatsache, in dem sie unter der Woche einen Rekordumsatz von über 100 Mio. Schweizer Franken verkündeten. Dementsprechend viel Respekt zeigt Thun-Trainer Urs Fischer Gegner Basel: "Wenn eine Mannschaft in der Meisterschaft auf Platz eins liegt, noch immer in der Champions League mitspielt und eben den Cup-Halbfinal erreicht hat, muss sie sehr vieles richtig machen."

In der Rückrunde sind die Thuner zwar noch ungeschlagen, konnten in vier Partien allerdings erst einen Sieg verbuchen. Zuversichtlich stimmt die Thuner, dass sie mit 22 Gegentoren die abwehrstärkste Mannschaft der Liga sind. Dazu will man mit einer ausgezeichneten Vorbereitung die Chancen auf einen Sieg erhöhen. "Wir versuchen in der Vorbereitung zu eruieren, wo Basel verwundbar sein könnte", meint Fischer. Ihm werden mit Nicolas Schindelholz, Lotem Zino, Elvedin Causi, Enrico Schirinzi und Thomas Reinmann aber einmal mehr einige Spieler fehlen.

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Elias Lipp