27.02.2015 11:46 Uhr

Rapid diskutiert Pyrotechnik-Vergehen

Nach den jüngsten Verstößen der Rapid-Anhänger gegen das Pyrotechnik-Verbot lädt Österreichs Rekordmeister am kommendem Mittwoch zu einem runden Tisch, an dem neben Vereins-Verantwortlichen auch Vertreter von Fans und Exekutive teilnehmen. Laut Geschäftsführer Christoph Peschek werde dabei diskutiert, "wie man im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten eine Lösung finden kann".

Der Einsatz von Pyrotechnik kann vor einem Spiel bei den zuständigen Behörden angemeldet werden. Allerdings zündeten Rapid-Fans in den ersten beiden Frühjahrspartien gegen Ried und Admira Wacker unangemeldet Bengalen. Die Folge: Wegen der Vorfälle gegen Ried muss Rapid 35.000 Euro Strafe zahlen, außerdem wurde der Fan-Sektor für eine Partie gesperrt. Da die Grün-Weißen Protest einlegten, ist dieses Urteil noch nicht in Kraft gesetzt. Wegen der Zündeleien in der Südstadt läuft ein weiteres Verfahren gegen Rapid, eine erstinstanzliche Entscheidung steht aus.

Obwohl das Verhalten gewisser Fans dem Verein in den vergangenen Jahren teuer zu stehen kam, setzt Peschek nach wie vor auf einen "konstruktiven Dialog", wie er es am Freitag formulierte.

Peschek hofft nun, dass die Heimpartie gegen Sturm am Samstag in geordneten Bahnen über die Bühne geht. Im Vorfeld des Spiels erklärte die Landespolizeidirektion Wien das Happel-Stadion sowie das Areal rund um die Arena zum Sicherheitsbereich. Diese Vorgehensweise wird auch regelmäßig bei Wiener Derbys angewendet. Außerdem berichtet die Exekutive erstmalig via Twitter über polizeilich relevante Themen rund um das Match.

Mehr dazu:
>> Rapid gegen Sturm als heißer Tanz

apa

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