12.03.2017 10:14 Uhr

Legendär bis brachial: Die schönsten Old-Firm-Tore

Mit 174 Toren in 221 Pflichtspielen eroberte Henrik Larsson zwischen 1997 und 2004 die Herzen der Celtic-Fans
Mit 174 Toren in 221 Pflichtspielen eroberte Henrik Larsson zwischen 1997 und 2004 die Herzen der Celtic-Fans

Glasgow steht still: Zum 405. Mal steigt am Wochenende im Rückspiel der schottischen Premiership das traditionsreiche Old Firm zwischen Celtic und den Rangers. Zur Einstimmung präsentiert weltfussball eine Auswahl der schönsten Derbytreffer.

1. Larssons Chip ins Glück

Kurz an der Mittellinie kommt er an den Ball, übersprintet den ersten Gegenspieler, legt die Kugel am zweiten vorbei und hat nur noch Torhüter Stefan Klos vor sich. 16 Meter vor dem Kasten lässt Celtic-Legende Henrik Larsson in der Saison 2000/01 schließlich sein magisches Füßchen sprechen.

2. Maloney lässt Klos keine Chance

Am 9. November 2005 empfängt Celtic den Stadtrivalen im CIS Insurance Cup. Vielmehr als das 2:0-Endergebnis bleibt den Fans die sensationelle Fackel von Shaun Maloney in Erinnerung, die Ex-Dortmund-Keeper Stefan Klos nicht den Hauch einer Chance lässt.

3. Nakamuras erstes Mal

Das erste Old-Firm-Tor ist meistens das schönste. Im Fall des Japaners Shunsuke Nakamura trifft diese These definitiv zu. Nach 20 gespielten Minuten lässt der Mittelfeldspieler den Celtic-Park am letzten Spieltag der Saison 2007/08 dank seiner linken Klebe beben.

4. Wilkins zwischen Tribüne und Traumtor

Im Ligaspiel am 27. August 1988 lauert Ray Wilkins nach einem Einwurf der Rangers am gegnerischen Strafraum. Über Umwege gelangt der Ball zu ihm. Nach dem Motto "Augen zu und durch" hämmert der Engländer das Leder gen Tor.

5. Ehiogus magischer Moment

Lediglich neun Mal lief Ugo Ehiogu für die Glasgow Rangers auf. Dabei gelang dem Innenverteidiger das vermeintlich schönste Tor seiner gesamten Laufbahn.

6. Die deutsche Urgewalt

Jörg Albertz war in seiner aktiven Karriere vor allem für seinen linken Hammer bekannt. Ein halbes Jahr nach seinem Wechsel von Hamburg nach Schottland hatte sich das scheinbar noch nicht bis zum Erzrivalen rumgesprochen.

7. Numans Fackel

Im März 2002 steht die Meisterschaft Celtics drei Spieltage vor Schluss bereits fest. Das Gastspiel bei den Rangers verkommt zu einem Muster ohne Wert. Einen denkwürdigen Moment gibt es dank des Niederländers Arthur Numan dennoch.

8. Maßarbeit vom Ex-Dortmunder

Nach seinem Abschied von Borussia Dortmund heuert Paul Lambert 1997 in Glasgow an. Zu einem begnadeten Torjäger wird der Mittelfeldspieler auch im grün-weißen Trikot nicht. Umso bemerkenswerter ist dieser famose Sonntagsschuss in den Winkel.

9. Dembélés Geniestreich

Nicht umsonst wird Moussa Dembélé zurzeit von zahlreichen Spitzenklubs umworben. Im Halbfinale des Scottish League Cup am 23. Oktober 2016 lässt der Youngster sein großes Talent aufblitzen und trifft kurz vor Schluss sehenswert ins Schwarze.

10. Alukos Traumsolo

Im für einige Jahre letzten Aufeinandertreffen kann Celtic im März 2012 mit einem Sieg ausgerechnet beim Erzrivalen vorzeitig Meister werden. Doch die Rangers haben etwas dagegen und gewinnen die Partie. Großen Anteil hat daran auch Sone Aluko, der die Gastgeber nach einem wunderschönen Alleingang schon früh auf die Siegerstraße bringt.

11. Spektakuläres Debüt

Eine gute Woche nachdem die Rückkehr in die schottische Premiership perfekt ist, sind die Rangers im Pokalhalbfinale zu Gast im Hampden Park. Beim überraschenden Sieg des Zweitligisten packt Barrie McKay in der Verlängerung einfach den Hammer aus und erzielt in seinem ersten Old-Firm gleich mal das schönste Tor des Tages.

12. Game, Set and Match?

Kein Tor, dennoch wunderschön: Im November 1996 führen die Rangers im Celtic Park nach 83 Minuten mit 1:0. Nach einem Konter hat der Niederländer Peter Van Vossen nach Vorlage von Jörg Albertz den Matchball auf dem Schlappen – und sorgt für einen Frank-Mill-Gedächtnismoment.

 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten