26.01.2015 14:40 Uhr

Real: Ermittlungen wegen Teenie-Transfers

Zuletzt nahm Real Madrid den erst 16 Jahre alten Norweger Martin Ødegaard unter Vertrag. Foto: Ballesteros
Zuletzt nahm Real Madrid den erst 16 Jahre alten Norweger Martin Ødegaard unter Vertrag. Foto: Ballesteros

Die FIFA ermittelt nach Informationen des spanischen Sportblatts "As" gegen Real Madrid wegen möglicher Regelverstöße bei der Verpflichtung minderjähriger Spieler. Wie das Madrider Blatt berichtete, soll die FIFA den spanischen Verband RFEF aufgefordert haben, ihr Unterlagen über Transfers von Jugendlichen nach Madrid in den vergangenen fünf Jahren vorzulegen.

In einem Schreiben vom 17. Dezember 2014 interessiere die FIFA sich vor allem für minderjährige Fußballer in Vereinen, die mit dem Champions-League-Sieger spezielle Kooperationsverträge geschlossen hätten. Die Ermittlungen könnten durch die Verpflichtung von zwei zwölfjährigen Venezolanern durch Real ausgelöst worden sein, schrieb das Blatt.

Zudem soll Real Madrid mit mindestens 22 ortsansässigen Vereinen Verträge unterzeichnet haben, die die Vereine zur Abgabe der Spieler zu Real verpflichten, sollten die Königlichen Interesse an ihnen bekunden.

Der FC Barcelona war von der FIFA wegen Verstößen gegen Jugendschutzbestimmungen zu einem Transferverbot verurteilt worden. Die Katalanen dürfen bis Ende dieses Jahres keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen. "As" äußerte die Vermutung, Real könne ebenfalls eine FIFA-Sanktion befürchten und verpflichte daher nun "im Rekordtempo" neue Profis. Die Madrilenen nahmen in der vorigen Woche den 16-jährigen Norweger Martin Ødegaard unter Vertrag.

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>> CAS bestätigt Transferverbot gegen Barcelona

dpa

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