12.01.2015 16:16 Uhr

Tests niederländischer Klubs manipuliert?

Zwei Testspiele mit Beteiligung von niederländischen Klubs stehen unter Manipulationsverdacht
Zwei Testspiele mit Beteiligung von niederländischen Klubs stehen unter Manipulationsverdacht

Zwei Freundschaftsspiele mit Beteiligung von niederländischen Klubs stehen einem Bericht der Tageszeitung "De Volkskrant" zufolge unter Manipulationsverdacht.

Wie die Zeitung meldete, handelt es sich bei den Partien um die Begegnungen sc Heerenveen gegen Standard Liege und ADO Den Haag gegen den albanischen Verein KF Skënderbeu Korça. Beide Partien fanden in Spanien statt, wo sich die Vereine gerade auf die Rückrunde vorbereiten.

Die beiden Eredivisie-Teams sollen nach Informationen des International Centre for Sport Security (ICSS) in Doha aber nicht an den Manipulationen beteiligt gewesen seien. In der Vergangenheit hat es bereits häufiger Auffälligkeiten bei Testspielen während der Vorbereitung gegeben. Diese Spiele gelten als leichter manipulierbar und sind deshalb für den Wettmarkt besonders interessant.

Stellungnahme gefordert

Die Spieler des sc Heerenveen hatten am vergangenen Freitag beim 0:2 gegen Liege vorzeitig den Platz verlassen, nachdem der spanische Schiedsrichter insgesamt vier Elfmeter gepfiffen hatte. Beide Treffer für Liege wurden per Strafstoß erzielt, zudem verschoss Heerenveen einen Elfmeter. Als der Unparteiische dann den dritten Strafstoß für die Belgier auch noch wiederholen ließ, gingen die Herrenveen-Profis in die Kabine. Der Königlich-Niederländische Fußball-Verband hat den sc Heerenveen inzwischen zu einer Stellungnahme aufgefordert.

Auch bei der Partie Den Haag gegen KF Skënderbeu Korça (2:0) soll es zu Auffälligkeiten auf dem Wettmarkt gekommen sein. Die Verantwortlichen von ADO zeigten sich allerdings überrascht. Ihnen sei während des Spiels nichts komisch vorgekommen.

dpa

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