11.12.2014 13:23 Uhr

Presse: CSKA "kosmisch dumm" - S04 "öde"

Spaziergang im letzten Gruppenspiel: Franck Ribéry und der FC Bayern
Spaziergang im letzten Gruppenspiel: Franck Ribéry und der FC Bayern

Ein verheerender Dreizack beendet den Nimbus der Pariser Unbesiegbarkeit, kosmisch dumme Fehler sorgen in Moskau für lange Gesichter und in Slowenien spielt Schalke lange Zeit so öde, dass Maribors Keeper nicht warm wird. Die Pressestimmen vom Mittwoch.

Russland:

Nicht überlebt! Wie im Hinspiel kommt CSKA bei den einfachsten Situationen in Schwierigkeiten. Vor dem Spiel sagten sie, die Bayern seien keine Außerirdischen, sondern nur Menschen. Irgendwie ist es immer wieder die Moskauer Mannschaft, die kosmisch dumme Fehler begeht. (Express)

0:3! In der Geschichte von Cinderella gibt es immer noch das traditionelle Ende. Moskau schließt die Todesgruppe auf Platz vier ab. In München konnte CSKA bis auf Standardsituationen und Einzelaktionen gegen eins der besten Teams der Welt nichts entgegensetzen. (Sowjetski Sport)

Wie ein Freundschaftsspiel: Die Bayern sind in einer anderen Liga und werfen CSKA in einer schmerzhaft harten Gruppe aus dem Wettbewerb. Dennoch verdient die Mannschaft Lob. Statt des vorhergesagten Zusammenbruchs und vollständiger Unfähigkeit holte das Team fünf Punkte. (Championat)

Slowenien:

Schalke zeigt wenig, nimmt den Sieg aber gerne mit. Max Meyer ist im überfüllten Ljudski vrt der Held des Abends. Die Angriffe der Deutschen waren in der ersten Halbzeit so öde, dass Jasmin Handanovič zwischen den Pfosten fror. In der zweiten Halbzeit war die Ermüdung stärker als der Wunsch nach dem Sieg. Immerhin kämpfte Maribor heldenhaft bis zur letzten Sekunde. (Delo)

Abschied mit Applaus! Auch in der letzten Nacht in der Champions League gab es keine Enttäuschung. Mit etwas mehr Frische hätte Maribor das Spiel sogar gewinnen können. (Dnevnik)

Italien:

Bye Bye, Champions League! Mit einem Zaubertor stößt Samir Nasri für City die Tür zum Achtelfinale auf. Nach 15 Minuten fährt die Roma ihre Intensität zurück und glaubt, dass ein 0:0 das perfekte Ergebnis ist – wer solche Fehler macht, ist zum Scheitern verurteilt. Die Europa League ist nur ein schwacher Trost. (Gazzetta dello Sport)

Rom geht K.o.! Nur Juventus wird Italien weiterhin in der Champions League vertreten. Der negative Trend bestätigt sich. Damit der Calcio die italienischen Fans wieder begeistern kann, muss er einen anstrengenden Aufstieg bestreiten. (La Stampa)

Ein Schuss in den Winkel wirft die Roma aus der Champions League. Die Giallorossi gehen in der zweiten Hälfte unter und kapitulieren im Endspiel. Das Tor zerstörte die Moral von Garcias Mannschaft, deren Abenteuer jetzt in der Europa League weiter geht. (Tuttosport)

Frankreich:

Die letzte ungeschlagene Mannschaft der fünf großen Ligen stürzt auf dem Rasen des Camp Nou. Frankreichs Champion wird eine Lektion erteilt. Luis Enrique änderte sein System, gab Messi alle Freiheiten und setzte auf den Dreizack Pedro-Suarez-Neymar. Am Ende war es aber mehr die individuelle Qualität, die Paris geknackt hat. (L'Equipe)

Die Rechnung war einfach: Um Gruppenerster zu werden, durfte Paris nicht verlieren. Barca ließ sich von dem frühen Rückstand aber nicht beeindrucken. Und wenn Spieler von der Qualität eines Messi, Neymar und Suarez drei Mal antreten, dann reicht das, um drei Tore zu erzielen. (Sofoot)

Zurück auf der Erde! Die Pariser Unbesiegbarkeit ist Geschichte. Jetzt müssen sie bei der Auslosung auf ihr Glück hoffen. Die Männer von Laurent Blanc sind immer noch zu soft und haben in der Champions League zu wenig Biss. (Le Parisien)

Spanien:

Die erste große Nacht des Trios Messi-Neymar-Suarez! Die Probleme wurden von den Spielern gelöst, die sie fast immer lösen. Die Angst nach dem Gegentor hielt nur vier Minuten. Laurent Blanc verzweifelte als er sah, welche Gelegenheiten seine Mannschaft liegen ließ. (Marca)

Die drei Tenöre sorgen für den Gruppensieg! Der goldene Dreizack macht den Unterschied. Das 3:1 ist wichtiger als es auf den ersten Blick scheint, denn so vermeidet Barca in der nächsten Runde eine mächtige Mannschaft wie Chelsea oder Peps gefürchtete Bayern. (Sport)

Den Franzosen zitterten einmal mehr die Beine, als viel auf dem Spiel stand. Das Trio Suarez, Messi, Neymar war so verheerend, dass jede Diskussion um Barcas neuen Stil und andere Kleinigkeiten für einen Tag ruhte. Mit dem Geld der Katari kauft Paris Spieler, aber kein Charisma. (AS)

wfb

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