06.12.2014 19:49 Uhr

Luzern überwintert als Schlusslicht

Im Duell Erster gegen Letzter gab es ein klares Ergebnis
Im Duell Erster gegen Letzter gab es ein klares Ergebnis

In der letzten Partie vor der Winterpause unterliegt der FC Luzern zu Hause dem FC Basel gleich mit 0:3. Somit bleiben die Luzerner nicht nur weiterhin ohne Heimsieg in dieser Saison, sondern müssen auch noch als Tabellenletzter der Super League in die Ferien. Matchwinner für Basel war Matías Delgado mit einem Doppelpack innert sechs Minuten.

In den ersten 45 Minuten konnte der Letzte mit dem Ersten der Super League mithalten. Der FC Luzern versteckte sich überhaupt nicht und war zu Beginn sogar die leicht offensivere Mannschaft. Am meisten konnte man sich jedoch mit guter Defensivarbeit auszeichnen, denn man machte den Baslern Offensivspielern das Leben sehr schwer. Allerdings wendeten beide Seiten bei dieser sehr kampfbetonten Halbzeit nicht nur faire Mittel an.

Basel konnte Luzern phasenweise stark unter Druck setzten, doch daraus keine einzige nennenswerte Chance produzieren. Die beste Möglichkeit hatte tatsächlich ein Luzerner: Marco Schneuwly - wer denn sonst - zwang in der 24. Minute Tomáš Vaclík zu einer Glanzparade mit einem Volley aus wenigen Metern.

Basler Oldies sorgen für die Entscheidung

Einige Minuten nach dem Seitenwechsel hat der Gast das Gaspedal kurz etwas angezogen, und bereits das genügte für die Entscheidung. In der 55. und 61. Minute zeigten die Basler Oldies, dass sie es noch können: Captain Marco Streller bereitete beide Treffer von Spielmacher Matías Delgado vor. Während beim ersten Tor die Luzerner Abwehr erstmals echte Schwächen zeigte, muss man beim zweiten Treffer Streller für seine tolle Vorarbeit komplimentieren.

Nach diesem Doppelpack hat die Partie massiv an Attraktivität verloren, da Basel mit Liverpool im Hinterkopf nicht zu viel Kraft verlieren wollte und Luzern allmählich die Motivation ausging. Gleich vor dem Schlusspfiff sorgte Jungstar Breel Embolo noch für den 3:0 Schlussstand.

Mit dem nun fünften Basler Sieg in Folge konnte der Serienmeister seine Führung auf den FC Zürich zumindest vorübergehend auf acht Punkte ausbauen und darf so mit viel Selbstvertrauen an die Anfield Road reisen und gegen Liverpool um den Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse kämpfen. Für Luzern ist eine Niederlage gegen den Tabellenersten natürlich nichts dramatisches, doch als letzter in die Winterferien zu gehen wird für die Innerschweizer trotzdem ärgerlich sein.

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Usamah Sabadia

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