22.11.2014 10:34 Uhr

Hält St. Gallen den dritten Rang?

St. Gallen-Trainer Jeff Saibene
St. Gallen-Trainer Jeff Saibene

Nach der letzten Länderspielpause des Jahres nähert sich der Schweizer Fussball der Winterpause. In der 16. Runde der Super League empfängt der der drittplatzierte FC St. Gallen den Aufsteiger und klaren Aussenseiter, FC Vaduz in der heimischen AFG Arena.

Bisher kann beim FC St. Gallen getrost von einer erfolgreichen Hinrunde gesprochen werden. Der dritte Rang ist für den Ostschweizer Verein keine Selbstverständlichkeit. Doch mit Taktikfuchs Jeff Saibene an der Seitenlinie, sehr stimmungsvollen Fans im Rücken sowie einem gut eingespielten Kader kann der FCSG auch vorne mitmischen. 

Allerdings liegt der ebenso überraschende FC Thun nur zwei Punkte hinter den St. Gallern auf dem vierten Rang. Dieser Vorsprung hat sich wegen der ärgerlichen Niederlage gegen die Grasshoppers gleich vor der Länderspielpause verkleinert. Für Saibene ist das 0:3 aber längst abgehackt: "Es war kein guter Auftritt von uns, das ist klar. Wir blicken aber voraus und wollen den dritten Platz verteidigen."

Auch der Gegner aus dem nahen Liechtenstein liegt in der Tabelle weiter vorne als erwartet, auch wenn es nur der zweitletzte Platz ist. Der bescheidene Aufsteiger ist klarer Abstiegskandidat, doch profitierte man bisher von der praktisch beispiellosen Krise des FC Luzern, welcher vier Punkte hinten das Schlusslicht bildet. 

St. Gallen noch ohne Niederlage gegen Vaduz

Mit einem Sieg in St. Gallen wäre für den FC Vaduz sogar der sechste Rang möglich, wenn die übrigen Resultate stimmen würden. Tatsächlich zeigt Vaduz seit Ende August relativ gute Leistungen. Die drei Duelle gegen das Spitzenduo Basel und Zürich gingen zwar verloren - in den restlichen sechs Partien blieb man unbezwungen. 

Viele Begegnungen zwischen diesen beiden Teams gab es bisher nicht. Vaduz konnte von den fünf Direktduellen keines für sich entscheiden, während St. Gallen drei mal siegreich war. Für Vaduz spricht immerhin, dass man auswärts relativ stark ist. Man hat die Mehrheit seiner Punkte in der Schweiz geholt. 

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Usamah Sabadia

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