24.10.2014 22:20 Uhr

Liefering gewinnt Gipfel gegen den LASK

Hier zieht Harun Erbek gegen den Lieferinger Felipe Pires den Kürzeren
Hier zieht Harun Erbek gegen den Lieferinger Felipe Pires den Kürzeren

Im Spitzenspiel der 16. Runde der Ersten Liga hat Liefering Leader LASK im Aufstiegskampf einen Dämpfer versetzt. Die "Jungbullen" feierten im eigenen Stadion dank Smail Prevljak (46.) einen 1:0-Erfolg und kamen der Daxbacher-Elf bis auf einen Zähler nahe. Die Linzer konnten vom 2:2 Mattersburgs beim FAC damit nicht profitieren und liegen nur noch vier Punkte vor den Burgenländern.

Innsbruck setzte nach der Trennung von Trainer Michael Streiter seine Talfahrt mit einem 0:1 (0:0) gegen St. Pölten fort und ist nun bereits in den Abstiegskampf verstrickt. Dort machte Kapfenberg dank des 1:0 (0:0) gegen Hartberg Boden gut, Horn ließ mit einem 1:0 (0:0) über Austria Lustenau Schlusslicht Hartberg um drei Punkte hinter sich.

Vujanovic hätte den LASK in Führung schießen müssen

Die erste Hälfte des Spitzenspiels in Wals-Siezenheim war durchaus ansehnlich, geizte aber mit Toren. Alleine der an diesem Abend unsicher wirkende LASK-Goalgetter Vujanovic ließ drei gute Chancen ungenutzt (2., 14., 35.). Auf der Gegenseite war es mehrmals Goalie Pervan, der mit guten Reflexen seinen Kasten gegen die Angriffe der spielerisch leicht dominanten Hausherren sauber hielt.

Liefering erwischte einen umso idealeren Start in die zweite Hälfte, schon in der ersten Minute war Prevljak nach gefühlvollem Heber Savics zur Stelle. Die Daxbacher-Elf verschärfte mit Fortdauer der zweiten 45 Minuten zwar ihre Bemühungen, blieb mit Ausnahme von Drazan (54.) und Vujanovic (74./Bredlow hielt beide) einigermaßen gefährliche Abschlüsse aber schuldig.

Die Salzburger spielten schließlich den zehnten Saisonsieg recht sicher nach Hause, waren im Finish sogar dem zweiten Treffer näher als der LASK. Die Gäste gingen erstmals seit 29. August als Verlierer vom Platz.

FAC bot Mattersburg die Stirn

In Wien fiel nach einer frühen FAC-Doppelchance von Mössner und Sadovic (5.) just in der starken Beginnphase der Hausherren das 1:0 für die Gäste durch Perlak (13.). Doch der FAC, in einer recht ansehnlichen Partie mit leichten spielerischen Vorteilen, schlug noch vor der Pause durch Haselberger zurück (22.).

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Floridsdorfer stärker am Drücker und schienen dank eines von Pittnauer verwandelten Foulelfers (79.) den fünften Saisonsieg einzufahren. Ein neuerlicher Strafstoß wegen Fouls rettete der Vastic-Elf vier Minuten später aber noch einen Zähler: Vom "Punkt" machte Perlak seinen Doppelpack perfekt. Dem FAC blieb immerhin seine weiße Weste, er ist bereits seit sieben Spielen ungeschlagen.

Wacker kassierte die fünfte Niederlage in Serie

In Innsbruck war dem Auftritt von Interimstrainer Florian Klausner kein Glück beschieden. Nicht nur, dass Fans während der Partie gegen St. Pölten lautstark und per Banner den Rauswurf des eigentlichen Sportdirektors forderten, kassierte der Traditionsklub auch die fünfte Niederlage in Serie, in denen man nur ein Tor erzielte. St. Pöltens Neo-Coach Michael Steiner blieb hingegen auch im dritten Spiel ungeschlagen (2 Siege, 1 Remis), die Niederösterreicher kletterten auf Platz vier.

Gegen St. Pölten vernebelte Hirschhofer in der ausgeglichenen ersten Hälfte zwei gute Einschussmöglichkeiten für die Tiroler (3., 21.), auf der Gegenseite vergab Noel zwei echte "Sitzer" (3., 24.). Fast mit Wiederbeginn verpasste Parada dem Krisenklub dann aber den einen schweren Schlag (46.), von dem sich dieser trotz großer Bemühungen und auch mit viel Pech nicht mehr erholte. Im Finish musste man aufgrund einer Verletzung Schillings sogar zu zehnt agieren, weil das Austauschkontingent bereits erschöpft war, und scheiterte an der Latte.

Kapfenberg beendete Heimfluch

In den unteren Tabellenregionen lieferten einander Horn und Austria Lustenau lange Zeit ein eher ereignisarmes Duell, ehe Kröpfl nach etwas mehr als einer Stunde die Niederösterreicher erlöste (63.).

Kapfenberg beendete dank eines späten Treffers des aktuell besten Erste-Liga-Schützen Ronivaldo (78.) den Heimfluch, holte nach sieben Partien vor eigener Kulisse wieder einen Dreipunkter.

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apa

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