19.10.2014 16:09 Uhr

Luzern und Vaduz trennen sich torlos

Kampf um den Ball bei Luzern gegen Vaduz
Kampf um den Ball bei Luzern gegen Vaduz

Ein extrem spannender Abstiegskampf zwischen Luzern und Vaduz endete am Sonntag in der zwölften Runde der Super League torlos. Trotz drückender Überlegenheit schafften es die Luzerner auch unter dem neuen Trainer Markus Babbel nicht, den ersten Saisonsieg einzufahren.

Den Luzerner war von Beginn weg anzumerken, dass von nun an ein neuer Wind in der Innerschweiz weht. Die Leuchtenstädter begannen sehr engagiert und entschlossen. Früh mussten sie allerdings einen Dämpfer hinnehmen. Kaja Rogulj musste bereits in der elften Minute aufgrund muskulärer Probleme ausgewechselt werden. François Affolter ersetzte ihn.

Das Spiel ähnelte immer mehr einem Powerplay der Luzerner. Vaduz stand mit allen Spielern in der Defensive und machte so den Luzernern das Leben schwer. Die Luzerner waren sehr bemüht. Oft scheiterte es aber noch am letzten Pass. Je länger das Spiel dauerte wurden die Luzerner gefährlicher. Nach etlichen Chancen zuvor hätten die Luzerner direkt vor der Pause in Führung gehen müssen.

Nach Dario Lezcano (41.) scheiterte auch Kapitän Claudio Lustenberger mit seinem Kopfball (44.).

Luzern weiter deutlich überlegen

Nachdem Vaduz in der ersten Hälfte keinen einzigen Schuss aufs Tor zu verzeichnen hatte, hielt das Powerplay der Luzerner auch im zweiten Durchgang an. In der 50. Minute hätte es durchaus Elfmeter für Luzern geben können. Marco Schneuwly wurde im Strafraum zurückgehalten. Ein Pfiff des Schiedsrichters blieb allerdings aus. Luzern drückte weiter. Aber auch Remo Freuler blieb bei seinem Abschluss glücklos (62.).

Vaduz trat gegen Ende des Spiels endlich auch etwas offensiver auf. Dies gab für die Luzerner deutlich mehr Räume in der Offensive. Die Luzerner stellten sich aber oft zu umständlich an. So liefen sie beinahe noch ins offene Messer. Kwang-Ryong Pak (80.) und Pascal Schürpf beim anschliessenden Eckball (81.) hätten treffen müssen.

Luzern musste dementsprechend froh sein, handelte man sich nicht gar noch eine Niederlage ein. Auch wenn Marco Schneuwly in der Nachspielzeit noch einen Lattentreffer zu verzeichnen hatte. Spielen die Luzerner unter Markus Babbel weiter so engagiert auf, wird der erste Saisonsieg wohl bald zur Tatsache. Daneben haben die Vaduzer nach wie vor beruhigende vier Punkte Vorsprung auf die Luzerner.

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Elias Lipp

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