In der 12. Runde der Super League verpasst es der FC Aarau, zu Hause den Rückstand auf den FC St. Gallen zu verkürzen. Am Ende siegte St. Gallen auswärts im Brügglifeld zwar verdient mit 3:0. Doch die Partie war lange eine hart umkämpfte Sache.

Die Partie begann gleich mit zwei Chancen in zwei Minuten, beide Seiten mit je einer Möglichkeit. Doch sowohl Sven Lüscher als auch Albert Bunjaku scheiterten. Wer deshalb mit einem Offensivspektakel rechnete, wurde schon bald eines Besseren belehrt. Zwar bekam das Publikum ab und zu etwas zu sehen, doch meist wurde der Ball im Mittelfeld hin und her gespielt. Die nächste ausgezeichnete Chance hatte der auffällige Geoffrey Tréand in der 19. Minute. Doch der St. Galler verpasste die Führung nach einer raffinierten Freistoßvariante ganz knapp.

Die Fans mussten sich bis kurz vor der Pause gedulden, bis das erste Tor dann doch fiel. Die Gastgeber zeigten grosse Mühe damit, einen Eckball richtig zu klären. Stéphane Besle sah darin seine Chance und nutze sie mit einem Tor durch einen kurzen Schuss aus der Drehung aus wenigen Metern (44.).

Hart umkämpfte zweite Halbzeit

Der zweite Durchgang unterschied sich vom ersten vor allem in der Härte. Denn nach dem Seitenwechsel schenkten sich beide Seiten nichts mehr. Den Unparteiischen zwang man somit, die Karte alle paar Minuten wieder zu zücken. Diese wurde vor allem von den Gastgebern provoziert und eine Zeit lang sah es sogar danach aus, als würde diese Taktik auch Früchte tragen.

Doch FCSG Trainer reagierte mit Auswechslungen, welche ihrerseits schnell Wirkung zeigten, denn die Angriffe Aaraus hörten sofort auf. Mehr noch, in der 76. Minute konnte Yannis Tafer dank schlechtem Abwehrverhalten das entscheidende 2:0 erzielen. Aarau wusste daraufhin nicht mehr wie zu reagieren und musste bald sogar das 0:3 hinnehmen: Tréand krönte seine starke Leistung mit dem letzten Tor der Partie in der 83. Minute.

Das Team Saibenes darf somit seinen vierten Sieg in Folge feiern, bestätigt somit seine starke Form. Der Gastgeber dagegen zeigte für einmal eine relativ undisziplinierte Leistung, welche sofort mit der höchsten Niederlage der Saison bestraft wurde.

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apa