22.09.2014 15:22 Uhr

Assistent Oral stützt Magaths Version

Felix Magath muss sich nach seiner Entlassung mit Unterstellungen auseinandersetzen
Felix Magath muss sich nach seiner Entlassung mit Unterstellungen auseinandersetzen

Felix Magath erhält in seiner Auseinandersetzung mit britischen Medien nach seiner Entlassung als Trainer des FC Fulham Unterstützung von seinem Assistenten Thomas Oral.

Unter anderen hatten Zeitungen berichtet, Magath habe zwei Nachwuchsspieler mit einer Strafe von 20 000 Pfund belegt. Die Buße soll Kapitän Scott Parker gezahlt haben, nachdem er erfolglos versucht habe, Magath um Rücknahme der Strafe zu bitten.

Diese Berichte "entsprechen einfach nicht der Wahrheit. Das würde ich auf die Bibel schwören. Er hat keinen Cent bezahlt", sagte Oral. Unter Magath war er als Co-Trainer in Fulham unter anderen für den Strafenkatalog zuständig.

Auch die Höhe der Geldstrafe sei frei erfunden, meinte Oral. "Es handelte sich dabei um die Spieler Mesca und Emerson Hyndman. Sie kamen 25 beziehungsweise 40 Minuten zu spät zum Training. Laut Strafenkatalog wären dafür 750 beziehungsweise 1250 Pfund fällig gewesen", schilderte er.

Oral berichtigt die Presse

Mesca sei die Strafe erlassen worden, da er nur noch zum Kader der zweiten Mannschaft zählte. Hyndman habe die Hälfte des ursprünglichen Betrags bezahlt, da er seitdem nicht wieder zu spät war. Das habe das Trainerteam ihm angeboten. "Solche Strafen gibt es in jeder Mannschaft. Natürlich müssen Regeln befolgt werden", betonte Oral.

Fulham hatte sich nach sechs Pleiten in sieben Spielen von Magath getrennt. Danach hatten Zeitungen über angebliche Vorfälle in seiner siebenmonatigen Amtszeit berichtet. Gegen einige Behauptungen will der 61-Jährige per Abmahnung vorgehen.

dpa

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