Nach der enttäuschenden 0:1-Heimniederlage gegen Aston Villa hat Liverpools Brendan Rodgers das Defensivverhalten seiner Mannschaft scharf kritisiert. "Das ist immer noch ein Problem", gab der 41-Jährige zu.

Weder vorne noch hinten lief für die Reds in den 90 Minuten viel zusammen. In der Offensive mangelte es an der Durchschlagskraft und in der Abwehr kassierte man bereits in der 9. Minute das Tor des Tages nach einem Eckball. Villas Gabriel Agbonlahor wurde von Mamadou Sakho und Dejan Lovren nicht entscheidend gestört und musste das Leder aus wenigen Metern nur noch über die Linie drücken. "Wir dürfen nicht versuchen, besonders clever zu sein, sondern müssen einfach nur verteidigen und weniger Standards zulassen", sagte der sichtlich verärgerte Coach nach der zweiten Saisonniederlage im vierten Spiel.

"Wir haben unseren Gegenspieler zu leicht aus den Augen verloren, was passieren kann. Trotzdem müssen wir uns in diesen Situationen einfach besser verhalten", so Rodgers, der die Schuld für die Niederlage nicht allein auf seine Abwehrspieler schieben wollte. "Wir besitzen viel Qualität im Angriff, haben gegen Villa aber keinen Weg gefunden." Letztendlich sei es ein kollektives Versagen gewesen, das zur bitteren Pleite führte.

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wfb