14.09.2014 16:18 Uhr

Punkteteilung bei Vaduz - St. Gallen

Vaduz-Kapitän Franz Burgmeier kann mit einer Schiri-Entscheidung nichts anfangen
Vaduz-Kapitän Franz Burgmeier kann mit einer Schiri-Entscheidung nichts anfangen

Der FC Vaduz spielt im Rheinpark-Stadion gegen den FC St. Gallen vor 6.733 Zuschauern 2:2 unentschieden. Yannis Tafer (19.) erzielte das 1:0 für St. Gallen, bevor Simone Grippo (27.) für Vaduz zum 1:1 ausgleichen konnte. Nach der Pause brachte Steven Lang (57.) mit einem Traumfreistoss den Aufsteiger mit 2:1 in Front, aber Daniele Russo sicherte dem FC St. Gallen mit seinem Tor (62.) zum 2:2 einen Punkt.

Es war ein spannendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Albert Bunjaku für St. Gallen einen Elfmeter verschoss (40.). Vaduz gibt dank diesem Unentschieden die rote Laterne an den FC Luzern ab.

Die Partie startete sehr kampfbetont und ausgeglichen, wobei die erste Großchance dem Heimteam und Aufsteiger Vaduz gehörte, als Manuel Sutter nach einem weiten Einwurf im Strafraum per Volley aus rund 11 Metern den Ball nur knapp neben das Tor setzte (16.). Der FC St. Gallen zeigte sich effizienter und ging rund drei Minuten später mit der ersten Torchance in Führung. Innenverteidiger Stéphane Besle überspielte mit einem langen Ball die gesamte Vaduz-Defensive, Yannis Tafer nahm den Ball gefühlvoll an und überlobbte Vaduz-Keeper Peter Jehle wunberschön zum 1:0 für St. Gallen (19.).

Die Reaktion des FC Vaduz liess nicht lange auf sich warten. In der 27. Minute zirkelte Steven Lang einen Freistoss von links in den Strafraum und Simone Grippo drosch die Kugel aus der Drehung mit dem Rücken zum Tor zum 1:1 Ausgleich in die Maschen. Dieses Tor gab dem Aufsteiger Aufwind und so fehlte beim Weitschuss von Pascal Schürpf nur ganz wenig (31.). Aber auch St. Gallen vergab durch Stéphane Besle eine gute Chance aus naher Distanz (35.) In der 39. Minute wurde der aktivste St. Galler Yannis Tafer im Strafraum von Franz Burgmeier zu Fall gebracht und Schiedsrichter Stephan Studer zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt, was aus Vaduzer Sicht ein harter Entscheid war. Albert Bunjaku lief zum Penalty an, scheiterte aber an Peter Jehle, der die richtige Ecke geahnt hatte (40.). Damit blieb es bis zur Pause beim 1:1 Unentschieden.

Daniel Sikorski vergab den Matchball

Nachdem Seitenwechsel brachte Steven Lang den FC Vaduz durch einen Traumfreistoß aus rund 25 Metern in der 57. Minute mit 2:1 in Front. Dieser Vorsprung blieb aber nicht lange bestehen weil in der 62. Minute Daniele Russo nach einem Corner den Ball mit rechts über die Linie zum 2:2 Ausgleich drückte. Die Gäste aus St. Gallen erhöhten die Kadenz und vier Minuten später hätte Schiedsrichter Studer wieder auf den Punkt zeigen müssen, als Vaduz-Verteidiger Nick von Niederhäusern im Strafraum ein Handspiel beging. Damit hatte Vaduz Glück, dass die Pfeiffe des Schiedsrichters stumm blieb.

Danach flachte die Partie etwas ab, weil beide Teams die Priorität auf die Defensive legten. Der eingewechselte Daniel Sikorski hatte in der Schlussphase noch eine Chance für die Gäste (86.), konnte aber aus naher Distanz Vaduz-Keeper Peter Jehle nicht bezwingen. Damit endete ein ausgeglichenes und Spiel mit einem fairen 2:2 Unentschieden. Vaduz gibt dank diesem Punkt die rote Laterne an den FC Luzern ab. Der FC St. Gallen machte einen Rang gut und winkt nun von Platz sechs.

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Evelyn Fuentes

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