Zum Wiederauftakt der Meisterschaft nach der Länderspielpause kommt es am Sonntag (ab 13:45 Uhr im weltfussball-Liveticker) in der achten Runde der Super League zum Duell zwischen den BSC Young Boys und dem FC Luzern. Im Berner Stade de Suisse wird der Gast aus der Innerschweiz alles dafür geben, um endlich auch mal einen Sieg feiern zu dürfen.

Nach sieben Meisterschaftspartien haben es die Young Boys nicht geschafft, ihren Erwartungen zu entsprechen und ganz vorne den FC Basel zu ärgern. Stattdessen führt man mit dem vierten Rang das eng besetzte Tabellenmittelfeld mit neun Punkten an.

Das letzte Meisterschaftsspiel war gegen den Meister aus Basel. Die Berner spielten sehr gut mit und waren dem 2:2-Ausgleich auch sehr nahe. Doch am Ende machte die Qualität der Bank den Unterschied aus, so dass für YB die Partie doch mit 1:3 verloren ging. Trainer Uli Forte hebt somit trotz des undankbaren Endresultates die spielerisch starke Leistung seiner Mannschaft hervor: "Wir wollen dort weitermachen, wo wir gegen den FC Basel aufgehört haben. Resultatmässig wollen wir aber das holen, was wir dort leider verpasst haben."

Luzern wartet noch immer auf ersten Meisterschaftssieg

Ganz deutlich unter allen Erwartungen ist der FC Luzern geblieben. Zusammen mit Aufsteiger Vaduz und den überraschend enttäuschenden Grasshoppers bildet man mit nur fünf Punkten das Ende der Tabelle. Am schwersten wiegt aber die Tatsache, dass der FCL als einzig verbliebene Mannschaft der Liga noch immer auf den ersten Meisterschaftssieg wartet. Besonders schmerzt dabei, dass Luzern vier Mal geführt hat und dann jeweils nach der Pause wegen eines enormen Leistungsabfalls durch eigenes Unvermögen und Ungeschick den Sieg aus der Hand gegeben hat.

Von den Direktbegegnungen dieser Teams in den letzten paar Jahren ist keine Tendenz ersichtlich. Beide Seiten hatten ihre Siege und Niederlagen. Für die Young Boys spricht aber, dass der FC Luzern auf auswärtigem Boden die schlechteste Mannschaft der Liga hat. Nur einen Punkt konnte man in Auswärtsspielen holen.

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Usamah Sabadia