12.09.2014 11:51 Uhr

Aarau empfängt selbstbewusste Thuner

Am Samstagabend (ab 20:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) wartet mit der Partie Aarau gegen Thun eine spannende Partie. Während Aarau momentan eher gegen den Abstieg kämpft, spielt Thun an der Tabellenspitze mit. Dies trotz vielen Abgängen in der Sommerpause.

Nach einem tollen Sieg im zweiten Spiel der Saison gegen Sion klappte es in letzter Zeit beim FC Aarau kaum. Aus den letzten fünf Spielen gab es gleich vier Unentschieden und eine Niederlage. Zu Hause gegen den FC Thun will man nun endlich wieder einen Dreier einfahren. Dazu sollen die beiden Neuzugänge Frano Mlinar (ausgeliehen von Udinese Calcio) und Ognjen Mudrinski (von SpVgg Greuther Fürth) beitragen. Mudrinski wird gegen Thun erstmals spielberechtigt sein.

Unerwartet toll hat sich der 20-jährige Marco Thaler vom FC Baden eingelebt beim FC Aarau. Zu Beginn der Saison hatte niemand mit dem jungen Thaler gerechnet. Dank seinen guten Leistungen bei Aarau empfahl er sich gar für die U-20-Nationalmannschaft, für welche er vergangene Woche das Debüt gab. Er wird wohl auch gegen Thun in der Startformation stehen.

Thun will auch in Aarau drei Punkte holen

Thun reitet momentan auf einer Erfolgswelle. Trotz den gewichtigen Abgängen von Adrian Nikci, Sekou Sanogo (beide Young Boys), Marco Schneuwly (Luzern) und Luca Zuffi (Basel) steht Thun auf Rang drei. Die Führungsetage um Sportchef Andreas Gerber schafft es jede Saison mit beschränkten Mitteln eine schlagkräftige Truppe zu stellen. Aus sieben Spielen gab es bereits vier Siege, was manch einer den Thunern zu Beginn der Saison nicht zugetraut hätte.

Gerne erinnern sich die Thuner an den 9. März 2014. Damals bezwang man auswärts auf dem Brügglifeld den FC Aarau gleich mit 4:1. Thun-Trainer Urs Fischer erwartet am Samstag aber alles andere als einen Selbstläufer: "Der FC Aarau weiss was er kann und zu welchen Leistungen man fähig ist. Ich erwarte eine Mannschaft, die uns sicher das Leben schwer machen will."

Sorgen bereiten den Thunern momentan die vielen Verletzten. Neben dem Langzeitverletzten Lotem Zino werden auch Lukas Schenkel, Marco Mangold, Elvedin Causi, Andrija Kaludjerovic und Adrien Rawyler am Samstag fehlen. Zudem sind für Michael Siegfried und Dennis Hediger die Einsätze noch fraglich.

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Elias Lipp

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