29.08.2014 19:06 Uhr

Putin hält bei WM an 11 Austragungsorten fest

Russlands Präsident Wladimir Putin rechnet nicht mit einem Boykott der WM
Russlands Präsident Wladimir Putin rechnet nicht mit einem Boykott der WM

Bei der WM 2018 in Russland will Kremlchef Wladimir Putin keine Abstriche bei den geplanten elf Austragungsorten zulassen. "Die Zahl der Städte, die für die Fußball-WM 2018 bekannt gegeben wurde, wird nicht reduziert", sagte Putin am Freitag vor russischen Jugendlichen in dem Sommerlager Seligersee.

WM-Orte sind Moskau, St. Petersburg, Jekaterinburg, Wolgograd, Nischni Nowgorod, Samara, Saransk, Sotschi, Kasan, Kaliningrad und Rostow am Don. Putin sagte, dass die Regierung zwar über die Möglichkeit von weniger Orten gesprochen habe, aber bei ihrer Entscheidung bleibe.

Allerdings sei Russland der FIFA dankbar, dass die Zahl der Plätze in einzelnen Stadien von 45.000 auf 35.000 reduziert werden dürfe, sagte Putin. Nach seiner Darstellung waren zuletzt bei der WM in Brasilien nicht alle Stadien zu 100 Prozent ausgelastet gewesen.

Der russische Präsident betonte angesichts besorgter Fragen von Jugendlichen, dass er keinen Boykott des Turniers aus politischen Gründen befürchte. Zuletzt hatte es auch in Deutschland Forderungen gegeben, Russland wegen seiner umstrittenen Politik im Ukraine-Konflikt die WM zu entziehen. "Die FIFA hat schon gesagt, dass Fußball und Sport insgesamt außerhalb der Politik stehen. Und ich denke, dass das der einzig richtige Weg ist", sagte Putin.

Mehr dazu:
>> Putin begeistert von Spartak-Stadion
>> Klitschko regt Boykott der WM in Russland an

apa

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten