15.08.2014 17:55 Uhr

Luzern hofft gegen Zürich auf die Wende

Luzern-Trainer Carlos Bernegger
Luzern-Trainer Carlos Bernegger

In der 6. Runde  der Super League trifft der FC Luzern zuhause am Samstag (ab 20:00 Uhr im weltfussball-Liveticker) auf den FC Zürich. Die Innerschweizer suchen immer noch den ersten Sieg, während der FCZ die Leaderposition wieder übernehmen will.

In der Swisspor-Arena werden am Samstagabend hohe Temperaturen erwartet. Zumindest auf den Tribünen, denn die Gemüter in Luzern sind erhitzt. Sieben Pflichtspiele ohne Sieg werfen Fragen auf. Aber auch die Gäste-Fans werden nicht ruhig sitzen, obwohl aus einem anderen Grund. Der FC Zürich hat in den ersten Runden mit attraktivem Fußball begeistert.

Am letzten Mittwoch sollte für den FC Luzern der Wendepunkt sein. Doch das Gastspiel bei Schlusslicht Vaduz wurde fast zur Tragödie. Ridge Mobulu rettete seinem Team mit einem Last-Minute-Treffer zumindest ein knappes Unentschieden. Zurzeit liegen nur Vaduz und GC hinter Luzern in der Tabelle. Ob Coach Carlos Bernegger am Samstag auch personell Konsequenzen ziehen wird, ist noch offen. Verzichten muss er jedenfalls auf den gesperrten Sava Bento, sowie die verletzten Ferid Matri und Oliver Bozanic.

Zürich will Basel fordern

Für den FC Zürich sieht die Lage um einiges besser aus. Nach vier Siegen zum Saisonstart folgte zwar mit dem 1:4 in Basel am letzten Wochenende ein Dämpfer. Doch weil die Bebbi am Donnerstag gegen St. Gallen patzten, liegt der FCZ weiterhin punktgleich mit ihnen an zweiter Stelle. Ein Sieg gegen Luzern würde den FCB unter Zugzwang bringen und die Leaderposition bedeuten. Urs Meier und sein Team werden also mit breiter Brust in diese Begegnung gehen, obwohl Meier "keine einfache Aufgabe" erwartet. Verletzt sind bei den Zürchern Mario Gavranovic, Asmit Kajevic, Raphael Koch und Armando Sadiku, zudem sind Burim Kukeli und Marco Schönbächler fraglich.

Es ist angerichtet in Luzern. Zwei Mannschaften mit völlig unterschiedlichen Ausgangslagen treffen aufeinander, welche beide nur mit drei Punkten zufrieden sein können. Am Vierwaldstättersee sitzen Coach Bernegger und Sportchef Alex Frei auf einem wackligen Stuhl, in Zürich will man bleiben, wo man ist, nämlich an der Spitze.

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Stefan Hürst
 

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