28.07.2014 11:18 Uhr

Eichin setzt auf Politik der kleinen Schritte

Laut Manager Eichin gibt es keine Trainerdiskussion
Laut Manager Eichin gibt es keine Trainerdiskussion

Geschäftsführer Thomas Eichin setzt bei Werder Bremen weiter auf die Politik der kleinen Schritte. "Es wäre ein Erfolg, wenn wir einen einstelligen Tabellenplatz erreichen und vielleicht im Laufe der Saison immer wieder mal an den europäischen Rängen kratzen", sagte der 47-Jährige im Interview mit der Zeitung Die Welt. 

Der frühere Europapokal-Stammgast Werder müsse mit deutlich kleineren Möglichkeiten konkurrenzfähig sein als Klubs wie Hannover 96, der VfB Stuttgart oder Hertha BSC, die in wirtschaftlich viel potenteren Gegenden zu Hause seien, sagte Eichin. Vor allem ein geschicktes Scouting sei daher für seinen Klub von Bedeutung: "Wir müssen günstige Spieler bei uns weiterentwickeln, um dann durch die Einnahmen von geschickten Verkäufen nach und nach eine Mannschaft immer weiter zu entwickeln", sagte Eichin: "Dies wird auch gelingen, wenn man uns die Zeit dafür gibt."

Finanzielle Wagnisse sind für die Hanseaten dagegen weiter tabu. "Wir werden nie ein Verein sein, der sich unternehmerisch an Grenzbereichen bewegt", sagte Eichin: "Werder muss hingegen wieder Werte schaffen und Spielerwerte kreieren." 

In der Endabrechnung der abgelaufenen Saison war das Team von Trainer Robin Dutt auf Rang zwölf gelandet. In Fin Bartels (FC St. Pauli), Alejandro Gálvez (Rayo Vallecano) und Izet Hajrovic (Galatasaray) nahmen die Bremer bislang vorwiegend ablösefreie Spieler neu unter Vertrag. Lediglich für die feste Verpflichtung des bereits ausgeliehenen Außenverteidigers Santiago Garcia (1,5 Millionen Euro/CSD Rangers Talca/Chile) und den Transfer von Torwart Raif Husic (100.000/Bayern München U19) nahmen die Bremer Geld in die Hand.

sid

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