27.07.2014 17:57 Uhr

Telekom Cup: HSV bezwingt Gladbach

Der HSV sichert sich Platz drei beim Telekom Cup
Der HSV sichert sich Platz drei beim Telekom Cup

Der Hamburger SV hat den Telekom Cup mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen. Die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka besiegte Borussia Mönchengladbach mit 3:1 (2:1) und sicherte sich damit den dritten Platz des hochkarätig besetzten Vorbereitungsturniers im eigenen Stadion.

Jacques Zoua (3.), Kapitän Rafael van der Vaart (21.) und Kerem Demirbay (53.) erzielten die HSV-Treffer vor 42.000 Zuschauern. Gladbachs Raffael hatte für den zwischenzeitlichen Ausgleich gesorgt (4.). Im Finale standen sich am Sonntagabend Cupverteidiger Bayern München und der VfL Wolfsburg gegenüber.

"Unsere Fans haben letzte Saison einiges erleiden müssen und nehmen jeden Erfolg dankbar auf. Wir wollen jetzt in jedem Spiel etwas zurückgeben", sagte HSV-Torwart René Adler bei Sat 1: "Damit haben wir heute angefangen."

Van der Vaart bedankt sich mit Treffer

Vier Wochen vor dem Saisonstart lieferten sich beide Teams einen unterhaltsamen Sommerkick. Sowohl Slomka als auch Borussen-Coach Lucien Favre nutzten die Partie wie schon das Spiel am Samstag zum Experimentieren, wechselten munter durch und ließen sich mit Blick auf die neue Bundesliga-Spielzeit noch nicht in die Karten gucken. Der HSV, der am Montag ins Trainingslager nach Stegersbach in Österreich reist, hatte sein Halbfinale am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (5:6 im Elfmeterschießen) verloren, Gladbach scheiterte ebenso knapp an Bayern München (4:5 i.E.).

HSV-Coach Slomka brachte gegen die Borussia fünf neue Spieler im Vergleich zum Vortag. Auch Torjäger Pierre-Michel Lasogga erhielt nach einem Schlag aufs Sprunggelenk aus dem Wolfsburg-Spiel eine schöpferische Pause. Dafür rückte Spielmacher van der Vaart wieder in die Startelf. Der in der Hansestadt umstrittene Niederländer präsentierte sich zehn Wochen nach dem Last-Minute-Klassenerhalt wie Keeper Adler in einer ansprechenden Früh-Form.

Auch Gäste-Trainer Lucien Favre würfelte sein Team am Sonntag wild durcheinander. So standen bei der Borussia keine 24 Stunden nach der unglücklichen Niederlage gegen die Bayern gleich neun Neue auf dem Platz. Max Kruse nahm zunächst ebenso auf der Bank Platz wie die Neuzugänge André Hahn und Ibrahima Traoré. Dafür durfte der belgische Leihspieler Thorgan Hazard vom FC Chelsea von Beginn an ran. Auffälligste Borussen-Spieler waren am Wochenende die beiden Offensivkräfte Raffael und Kruse, der am Samstag zwei Mal getroffen hatte.

Gladbach: Heimeroth - Korb (31.Younes), Brouwers, Jantschke, Daems - Herrmann, Brandenburger, Sezer, Hazard - Ritter, Raffael (31. Hahn)
Hamburg: Adler - Diekmeier (54. Tah), Westermann, Kacar, Jansen (31. Jiracek) - Zoua, Badelj, Skjelbred (15. Arslan), Stieber (31. Ilicevic) - van der Vaart (31. Demirbay) - Rudnevs (46. Steinmann)
Tore: 0:1 Zoua (4.), 1:1 Raffael (5.), 1:2 van der Vaart (21.), 1:3 Demirbay (53.)

sid

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