26.07.2014 10:51 Uhr

Grödig empfängt Sturm Graz

Grödig-Trainer Michael Baur freut sich auf das erste Bundesliga-Heimspiel
Grödig-Trainer Michael Baur freut sich auf das erste Bundesliga-Heimspiel

Mit dem Hochgefühl des Europacup-Aufstiegs empfängt der SV Grödig am Sonntag (ab 16:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) in der zweiten Bundesliga-Runde den noch punktlosen SK Sturm. Die Grödiger haben schon vor der Partie Grund zum Feiern: Die Umbauarbeiten am Stadion, die aufgrund der Bundesliga-Lizenzauflagen notwendig wurden, sind abgeschlossen.

Neben den Zufahrtswegen wurden auch die Parkplätze befestigt und asphaltiert. Die neue überdachte Süd- und Osttribüne bietet nun 4.330 Zuschauern Platz. "Wir möchten diese Ära natürlich mit einem Sieg einläuten und in unserer neuen Heimstätte so lange wie möglich ungeschlagen bleiben", betonte Grödigs Neo-Coach Michael Baur.

Der erste Heimsieg gegen Sturm überhaupt werde drei Tage nach dem Auftritt in der Europa League aber nicht leicht. "Durch die vielen Zu- und Abgänge sind die Grazer schwer ausrechenbar geworden", befand der Ex-Teamspieler, der nach dem Auftakt-1:1 bei der Austria nachlegen will: "Mit einem vollen Erfolg am Sonntag würde auch der Auswärtspunkt bei der Austria um einiges mehr wert sein."

Auch wenn der Torschütze bei der 1:2-Heimniederlage im Europacup-Rückspiel gegen Cukaricki, Maximilian Karner, fand, dass die Doppelbelastung "etwas Schönes" ist, so hat das internationale Abenteuer neben Selbstvertrauen auch Kräfteverschleiß mit sich gebracht. "Wir müssen vor allem regenerieren, um wieder neue Kräfte zu sammeln", erklärte Baur nach der ersten Niederlage seiner Amtszeit. "Ich bin überzeugt, dass wir am Sonntag wieder eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz sehen werden."

Sturm kommt mit viel Respekt

Sturm-Coach Darko Milanic zeigte jedenfalls großen Respekt vor Grödig. "Das ist eine sehr gute Mannschaft, die presst, sehr locker und eingespielt ist und ohne zu viel Stress spielt", erklärte der Slowene, dessen Team zum Ligaeinstand eine 0:1-Niederlage bei Aufsteiger Altach hinnehmen musste. "Es wird ein komplett anderes Spiel", betonte Milanic jedoch.

Die Heimniederlage Grödigs im Europacup-Rückspiel solle nicht überbewertet werden. "Da haben sie mit angezogener Handbremse gespielt", konstatierte der 46-Jährige. Von seiner eigenen Mannschaft will er ein anderes Gesicht als in Altach sehen. "Ich erwarte eine Mannschaft, die spielen will, die extrem dynamisch und kompakt verteidigt und nach vorne viel dynamischer spielt als in einigen Momenten in Altach."

Nicht mehr mit dabei ist Neo-Rapidler Florian Kainz, über dessen Ersatzmann am Flügel Milanic kurzfristig entscheiden will. Sowohl Marc Andre Schmerböck als auch Marko Stankovic kommen dafür infrage. Letzterer erwartet ein "Duell auf Augenhöhe", er sieht die Mannschaft trotz Fehlstarts mit viel Potenzial. "Mein Ziel ist absolut, dass wir um die vorderen Rängen spielen."

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apa

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