19.07.2014 21:50 Uhr

Glücklicher Punkt für YB bei St. Gallen

Sehr lange sah es danach aus, als ob der FC St. Gallen in der heimischen AFG Arena vor rund 12.220 Zuschauer erfolgreich in die neue Saison einsteigt, doch ein Last-Minute Treffer von Samuel Afum rettete die Berner. Milan Gajić war der unglückliche Mann auf dem Feld mit einem Eigentor in der zweiten Halbzeit.

Die Young Boys haben etwas stärker angefangen, doch nach wenigen Minuten fand auch St. Gallen in die Partie und hat sich einige Vorteile erarbeiten können. So zeichnete sich auch die St. Galler Führung nach 14 Minuten ab. Džengis Čavuševič schloss direkt nach einem Pass von Mario Mutsch in den Rücken der Berner Abwehr ab. Die Young Boys wollten daraufhin reagieren und verdienten sich so den Ausgleich neun Minuten später (23.). Yuya Kubo schloss nach Vorarbeit von Jan Lecjaks ab. Bern hätte aber bereits in der 17. Minute ausgleichen können, doch Michael Frey traf da lediglich den Pfosten. Die Halbzeit wurde sehr offensiv ausgetragen. Viel Raum für Taktieren gab es bei diesem offenen Schlagabtausch nicht.

Auch in der zweiten Halbzeit dauerte es nicht lange, bis St. Gallen wieder die Führung übernehmen konnte. Es war ein unglaubliches Volley-Traumtor aus 22 Metern Distanz - erzielt von einem Berner. Milan Gajić war der unglückliche Eigentorschütze in der 52. Minute. St. Gallen war über fast die gesamte zweite Halbzeit die klar dominierende Mannschaft, welche das Spiel gut im Griff hatte. Hinten machte man alles dicht und liess kaum was zu. In der Offensive konnte man immer wieder gefährliche Vorstösse in Gang bringen, doch die Chancen nutzten die Ostschweizer nicht aus. In der letzten Minute der regulären Spielzeit kam dann aus dem Nichts der Ausgleich für die Berner. Raphaël Nuzzolo flankte dabei perfekt auf dem stürmenden Samuel Afum, welcher aus spitzem Winkel unhaltbar mit einem Volley einnetzte.

YB-Trainer Uli Forte zeigte somit ein glückliches Händchen mit seinen Einwechslungen, sowohl Torschütze Afum wie auch Assistgeber Nuzzolo haben nach ihren Einwechslungen für neuen Schwung sorgen können. Jeff Saibene dagegen war verständlicherweise sehr verärgert über den späten Ausgleich, der Auftaktsieg ist ihm nur knapp entgangen

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Usamah Sabadia

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