Die Wiener Austria verpflichtete den 23-jährigen Dänen Jens Stryger Larsen. Der Rechtsverteidiger kommt vom dänischen Tabellensechsten FC Nordsjælland und unterschrieb bis 2016 inklusive Option auf zwei weitere Jahre. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Die dänischen Zeitung "BT" berichtete am Mittwoch in ihrer Onlineausgabe von umgerechnet knapp 700.000 Euro, die geflossen sein sollen.

"Jens Stryger Larsen hat eine große Zukunft vor sich. Er hat uns imponiert, ist ein offensiv denkender Verteidiger, der schnell und technisch versiert ist. Er will hier den nächsten Schritt machen. Wir haben sehr viele Partien von ihm beobachtet - so einen Typ haben wir gesucht", freute sich Austria-Sportvorstand Thomas Parits über den geglückten Transfer.

Larsen stammt aus dem Nachwuchs von Brøndby IF und durchlief auch sämtliche dänische Nachwuchsnationalmannschaften. Im vergangenen Sommer wechselte der Außenverteidiger ablösefrei zum Champions-League-Teilnehmer von 2012/2013. Dort absolvierte er 38 Pflichtspiele, erzielte dabei drei Treffer und legte zwei weitere auf. Drei mal wurde er zudem zum A-Team der Dänen eingeladen, auf sein Debüt für "Danish Dynamite" musste Larsen aber bislang vergeblich warten.

Der Umzug nach Wien war wohlüberlegt, wie Parits schilderte: "Jens war bereits letzte Woche hier, hat sich das Klubgelände angesehen, wir haben Gespräche über unsere Spielphilosophie geführt. Er hat auch bei Dänemarks Teamchef Morten Olsen angefragt, der ihm den Wechsel zur Austria empfohlen hat."

Larsen selbst ist daher guter Dinge, bei den Veilchen den Schritt zum Nationalspieler zu schaffen. "Es fühlt sich großartig an und erfüllt mich mit Stolz, nun für einen Klub mit so einer Tradition spielen zu dürfen. Ich würde mich als schnellen, körperlich starken Spieler bezeichnen und habe den einen oder andere Trick auf Lager, den ich hier zeigen möchte", so Larsen.

Nach Marco Meilinger, Mario Leitgeb sowie den Leih-Rückkehrern Martin Harrer und Sebastian Wimmer ist Jens Larsen der fünfte Neuzugang bei der Austria in diesem Sommer.

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red