14.05.2014 15:30 Uhr

Stadionsperre und 0:3 gegen Zenit

Die Zenit-Anhänger stürmten im Spiel gegen Dinamo Moskva beim Stand von 2:4 das Spielfeld
Die Zenit-Anhänger stürmten im Spiel gegen Dinamo Moskva beim Stand von 2:4 das Spielfeld

Nach schweren Fan-Ausschreitungen im jüngsten Heimspiel muss Russlands Erstligist Zenit St. Petersburg zwei Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Zudem müsse die Fankurve im Petrowski-Stadion für drei weitere Spiele leer bleiben, entschied die Disziplinarkommission des nationalen Verbands am Mittwoch. Wie erwartet wertete das Gremium die Partie gegen Dinamo Moskva (Moskau) mit 0:3.

Zenit-Fans waren kurz vor Spielende beim Stand von 2:4 auf das Feld gestürmt. Dabei hatte ein Rowdy dem Dinamo-Verteidiger Wladimir Granat gegen den Kopf geschlagen.

Die Hauptstädter hatten zum Zeitpunkt des Abbruchs mit 4:2 geführt. Mit dem nun am Grünen Tisch bestätigten Erfolg hat sich Dinamo, die vom früheren Innsbruck-Tormann und Coach Stanislav Cherchesov trainiert werden, für die Europa League qualifiziert. Für Zenit bedeutet die Niederlage - die erste unter dem neuen Trainer Andre Villas-Boas im achten Spiel - hingegen einen schweren Rückschlag im Dreikampf um die Meisterschaft. Die Petersburger gehen nun am Donnerstag als Zweiter und mit einem Punkt Rückstand auf Titelverteidiger CSKA Moskva in den letzten Spieltag.

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>> Spielabbruch bedroht Zenits Hoffnungen 

apa

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