Der frischgebackene Cupsieger FC Zürich empfängt in der 31. Runde der Schweizer Super League den FC Luzern. Am Samstag (ab 19:45 Uhr im weltfussball-liveticker) duellieren sich die Zürcher und die Innerschweizer dabei um einen Platz in den ersten vier Tabellenrängen. Der FCZ (6.) will den Schwung vom Pokalfinale mitnehmen und nach sechs Meisterschaftsspielen ohne Erfolg wieder zum Siegen zurückkehren.

Am Ostermontag konnte sich der FC Zürich mit einem 2:0-Sieg nach Verlängerung gegen den FC Basel den Sieg im Pokalfinale sichern. Die Feiern auf dem Helvetiaplatz und danach im Mascotte dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Dabei hatte der FCZ am Mittwoch vor einer Woche noch gegen den gleichen Gegner in der Meisterschaft mit 2:4 verloren.

In den letzten sechs Meisterschaftsspielen hatten die Züricher zudem gerade mal zwei Punkte geholt. Nach einem furiosen Rückrundenstart, als der FCZ bis auf Platz drei stürmte, wurden die Stadtzürcher bis auf Platz 6 durchgereicht. Klar, dass der Cupsieg nun den Wendepunkt darstellen soll.

Auch Luzern will in die Europa League

Der FC Luzern konnte sich nach einem Zwischentief im Frühjahr mit zuletzt zwei Siegen in Folge wieder auf Kurs bringen. Das 1:0 gegen St. Gallen und der 2:1-Auswärtssieg gegen Aarau liess den FCL in der Tabelle wieder auf Platz vier klettern. Die Innerschweizer müssen ihren Startplatz in der Europa League jedoch gegen Thun (5.), mit drei Punkten Rückstand, und St. Gallen (7.), vier Punkte zurück, verteidigen.

Der FCZ hingegen ist nach dem Cupsieg automatisch für die Europa League qualifiziert und kann ohne Druck aufspielen. Der FC Luzern konnte in der bisherigen Saison alle drei Duelle gegen Zürich für sich entscheiden. Jedoch müssen die Innerschweizer auf Xavier Hochstrasser verzichten, welcher bis Saisonende ausfällt.

Auch Michel Renggli wird nach einer Bänderverletzung länger ausfallen. Fraglich deshalb, ob der Captain nochmals für die Luzerner aufläuft. Zudem wird Topstürmer Dimitar Rangelov gesperrt fehlen. Beim FC Zürich kehren die im Cupfinal gesperrten Loris Benito, Marco Schönbächler und Pedro Henrique zurück.

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Luca Degiorgi