20.11.2018 18:56 Uhr

"Nicht immer rosig": Verlässt Willems Frankfurt?

Jetro Willems will seinen Stammplatz zurück, weiß aber, dass das schwierig wird
Jetro Willems will seinen Stammplatz zurück, weiß aber, dass das schwierig wird

Bei Eintracht Frankfurt pflegt Jetro Willems derzeit nur noch das Reservisten-Dasein. Nur drei Startelf-Einsätze in der Bundesliga stehen beim Linksverteidiger aus den Niederlanden bislang in der laufenden Saison zu Buche. Der 24-Jährige macht keinen Hehl daraus, dass er sich einen frühzeitigen Abgang im Winter durchaus vorstellen könnte.

Bei den Hessen hat Neuzugang Filip Kostic vom HSV dem Niederländer (2017/18 29 Pflichtspieleinsätze für Frankfurt) auf der linken Außenbahn den Stammplatz strittig gemacht. Der Kroate ist mittlerweile fester Bestandteil im variablen 3-5-2-System von Eintracht-Coach Adi Hütter. Lediglich in den englischen Wochen mit der Doppelbelastung Europa League bekommt Willems in dieser Saison noch seine Einsatzminuten.

Im Interview mit dem "kicker" betont der Linksfuß zwar, dass es zu früh sein über einen Abgang im Januar nachzudenken, will aber einen Wechsel im Winter nicht ausschließen. "Das ist die andere Seite des Fußballs, es ist nicht immer rosig", gibt Willems offen zu, weiß aber auch, dass die Eintracht wegen der vielen Spiele in dieser Saison weiter auf ihn baut und hofft, dass er sich bis zur Winterpause noch einmal für einen Stammplatz empfehlen kann. "Ich werde meine Chancen und Minuten bekommen, dann muss ich da sein", sagt der 24-Jährige.

Traum von der Champions League

Insgeheim träumt der in Rotterdam geborene Defensivspezialist vom Einzug in die Champions League mit dem aktuellen Tabellenvierten der Bundesliga. "Warum nicht? Du musst davon träumen. Wir standen zweimal im Pokalfinale, auch das war ein Traum, beim letzten Mal haben wir gewonnen", erklärt Willems.

In der Europa League steht Frankfurt nach vier Siegen aus vier Spielen mit einer makellosen Bilanz in einer starken Gruppe mit Lazio Rom und Olympique Marseille bereits vorzeitig in der Zwischenrunde. In der Bundesliga werden die verbleibenden Spiele in der Bundesliga zeigen, ob sich die Eintracht im oberen Tabellendrittel festbeißen kann. Zunächst stehen Partien beim FC Augsburg, zu Hause gegen den VfL Wolfsburg und auswärts bei Hertha BSC an. Zum Jahresabschluss kommt es zum vorläufigen Saisonhöhepunkt im Duell mit Bayern München und dem ehemaligen Trainer Niko Kovac.

 

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