16.11.2018 13:17 Uhr

HSV-Manager über Winter-Transfers und Gehaltsobergrenze

Ralf Becker ist seit dem Sommer Sportvorstand beim HSV
Ralf Becker ist seit dem Sommer Sportvorstand beim HSV

Sportvorstand Ralf Becker vom Hamburger SV hat sich sehr zufrieden mit dem Effekt des Trainerwechsels von Christian Titz hin zu Hannes Wolf gezeigt. Außerdem äußerte sich der HSV-Manager zu möglichen Winter-Transfers und einer Gehaltsobergrenze.

Unter Wolf gewannen die Hamburger ihre vier bisherigen Pflichtspiele allesamt. "Mit der Bilanz sind wir natürlich sehr zufrieden. Es war wichtig, dass wir durch die Ergebnisse ein wenig Ruhe reinbekommen haben. Dadurch können wir uns auf den Sport konzentrieren", verriet Becker in einem Interview auf "hsv.de".

"Wichtig ist aus meiner Sicht, dass du einen sehr starken Trainer hast. Dieser sollte die totale Rückendeckung haben, weil in einer Kabine 30 Leute sind, die alle ihre eigenen Themen haben", stellte Becker klar.

Nach einem knappen halben Jahr im Amt kennt der 48-Jährige die wechselnden Stimmungslagen beim HSV schon aus dem Effeff.

"Man muss immer entgegenwirken, je nachdem in welche Richtung es geht. Nach zwei Siegen haben wir hier noch keine Champagnerstimmung, und wenn wir ein Spiel verlieren, bricht auch nicht der ganze Verein auseinander. Es ist wichtig, dies in die Mitte zu bringen", sagte Becker.

Ralf Becker rechnet nicht mit Winter-Transfers beim HSV

In der 2. Bundesliga führen die Rothosen die Tabelle mit 27 Punkten vor dem 1. FC Köln (24) und Union Berlin (23) an. Angesichts der zufriedenstellenden Situation sieht Becker voraussichtlich von Neuzugängen im Winter ab. 

"Wir sind mit dem Kader zufrieden. Gideon Jung kommt auf jeden Fall zurück, Papadopoulos vielleicht auch im Laufe der Rückrunde. Wenn jetzt nicht noch etwas Außergewöhnliches passiert, glauben wir, dass wir mit diesem Kader für die Rückrunde sehr gut aufgestellt sind", erklärte der HSV-Manager.

Auch zu den Gerüchten, der wirtschaftlich kriselnde HSV werde ab der kommenden Saison eine Gehaltsobergrenze von zwei Millionen Euro pro Jahr einführen, äußerte sich Becker: "Ich halte es für umsetzbar, sich in gewissen Bereichen zu reglementieren. Wir müssen schauen, dass alles im vernünftigen Rahmen bleibt. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass wir gewisse Themen nicht mehr angehen, dass wir auch mal Nein sagen und andere Lösungen finden müssen."

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