Seitdem die Ära von Trainer Arsène Wenger beim FC Arsenal beendet ist, ist der 69-Jährige vereinslos. Offenbar schielt die Gunners-Legende nun auf einen Job beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern München. Das berichtet der "Telegraph".

Demnach hat Wenger dem FC Fulham, Klub von Ex-BVB-Star André Schürrle, eine Absage erteilt, da er auf ein Angebot aus München spekuliert. Der Franzose soll die Situation von Niko Kovac und des FC Bayern sehr genau beobachten.

Am Mittwoch hatte Fulham Ex-Meister-Coach Claudio Ranieri als neuen Teammanager vorgestellt. Zu Kandidatenliste soll auch Wenger gehört haben. Doch der 69-Jährige wollte nicht mehr in der Premier League arbeiten.

Wenger "am liebsten" beim FC Bayern?

Schon vor der groß angekündigten Pressekonferenz des FC Bayern, die sich als reine Medienschelte entpuppte, spekulierten französische Medien, dass Wenger als neuer FCB-Coach vorgestellt wird. "Le Parisien" schrieb, Wenger sei bereit, eine neue Stelle anzutreten - am liebsten in München.

Für die derzeitige Bayern-Krise hätte Wenger jedenfalls schon einen Plan parat: "Ich bin wie viele in Deutschland etwas überrascht über diese Situation, aber ich mache mir keine Sorgen um den FC Bayern", sagte der 68 Jahre alte Franzose nach dem Abschiedsspiel seines langjährigen Spielers Per Mertesacker im Oktober. "Das Wichtigste ist jetzt, dass man innerhalb des Vereins Ruhe und Stabilität behält."

Wenger, von 1996 bis zum Ende der Saison 2017/18 bei den Gunners in London tätig, hatte selbst kürzlich angekündigt, Anfang 2019 wieder ins Fußballgeschäft zurückzukehren.

Obwohl die Verantwortlichen der Bayern zuletzt betonten, dass sie "bis aufs Blut" an Trainer Niko Kovac festhalten, gab es zuletzt mehrere Gerüchte über einen neuen Coach.

So enthüllte der spanische Journalist Eduardo Inda im Fußball-Talk "El Chiringuito", dass die Münchener Zinédine Zidane kontaktiert haben. Der Ex-Coach von Real Madrid könne sich demnach durchaus vorstellen, die Zügel beim FC Bayern zu übernehmen, stehe jedoch erst im kommenden Sommer zur Verfügung.

Außerdem sorgte die Tatsache, dass der ehemalige Bayern-Trainer Pep Guardiola an der Säbener Straße gesehen wurde, für mächtig Aufsehen.